12. Kyffhäuser-Bergrennen 12. Kyffhäuser-Bergrennen: Meisterschaft vorzeitig entschieden
Kelbra/MZ/sro. - Rund 3 000 Zuschauer verfolgten an beiden Tagen am Streckenrand den Rennverlauf. Besonders beliebt war der Startbereich, wo man die schnellen Flitzer lange in Augenschein nehmen konnte. Aber auch an drei der 36 Kurven standen die Motorsportfreunde. "Hier herrscht richtige Rennatmosphäre", sagt der motorsportbegeisterte Michael Hohn aus Sangerhausen. Mit dem zweijährigen Sohn Tim und Lebensgefährtin Sandra Helling schnupperte er den "Geruch von Gummi und Sprit".
Zu Verzögerungen im Rennverlauf kam es erst beim zweiten Qualifikationslauf der Klasse bis 2 000 Kubikzentimeter. Dabei hatte zunächst Manfred Hilke mit seinem Alfa Romeo Pech.
Dem Auto mit der Startnummer 313 riss es die Vorderachse weg. Bei der Rückführung der Wagen zum Neustart gab es auch im Startbereich eine Berührung zwischen zwei Fahrzeugen. "Das ist ungewöhnlich, aber es passiert", sagte der stellvertretende Rennleiter Heinz Sievert. Schon kurz nach dem Neustart gab es einen weiteren Zeitverzug, weil das Fahrzeug mit der Startnummer 341 wegen eines technischen Defektes von der Strecke geholt werden musste. Auch das Auto von Herbert Stenger, Bergmeister 2002, blieb von einem technischen Defekt nicht verschont. Obwohl er am Sonntag wegen eines Getriebeschadens auf einen weiteren Start verzichten musste, hatte er sein Ziel, die vorzeitige Entscheidung der Deutschen Bergmeisterschaft 2003, erreicht.
Sieger des Kyffhäuser-Bergrennens wurde Harald Leikeim mit seinem BMW. Er bewältigte die 3,825 Kilometer lange Strecke in 2:23,18 Minuten.