1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg: Weg aus der Insolvenz gefunden
Magdeburg/MZ. - Mit Hilfe einer Kompromiss-Formel hat der 1. FC Magdeburg einen Weg aus der wirtschaftlichen Krise gefunden. Vor dem Magdeburger Amtsgericht einigten sich die 78 Gläubiger und der den Verein vertretende Insolvenzverwalter Andreas Kienast auf einen Plan, die rund drei Millionen Euro altlastiger Verbindlichkeiten abzubauen. 14 Prozent der Insolvenzmasse werden an die Gläubiger zur Auszahlung gebracht. Mehr würde auch der Sportwerbe GmbH bei eventuellen Ansprüchen nicht zustehen.
"Bei aller Erleichterung, jetzt geht die Arbeit erst richtig los", warnte FCM-Vizepräsident Matthias Schering vor übereilter Euphorie angesichts des nunmehr aufgehobenen Insolvenzverfahrens. "Nun müssen schnell professionelle Strukturen her." Mit dem jetzigen Präsidium sei das aber nicht zu machen, so Schering, der ankündigte, dass in Kürze neue Vertragsgespräche mit den Spielern beginnen würden. Außerdem ist beim Oberliga-Achten geplant, voraussichtlich schon im Februar eine Mitgliederversammlung durchzuführen.