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Volleyball Volleyball: Champions League Final Four in Berlin?

Von Karsten Doneck 08.10.2013, 14:20

Berlin/dpa/bb - Die Berlin Volleys wollen das Final Four der Champions League im Jahr 2015 nach Berlin zu holen. „Das Potenzial für große Volleyball-Veranstaltungen in der Stadt ist auf jeden Fall vorhanden“, sagte Manager Kaweh Niroomand auf einer Pressekonferenz am Dienstag auf der Aussichtsplattform des Fernsehturms am Alexanderplatz. Erste Gespräche mit dem Berliner Senat seien bereits geführt worden.

Niroomand wies allerdings auch darauf hin, dass zur Ausrichtung eines derart hochkarätigen Turniers Erfolge der eigenen Mannschaft unablässig sind. „Wir müssen oben mitspielen, Ziel ist es, in der nächsten Saison zumindest wieder das Endspiel um die deutsche Meisterschaft zu erreichen“, sagte der Manager. In der Bundesliga beginnt der Hauptstadtclub als Titelverteidiger die Spielzeit 2013/14 am kommenden Dienstag mit einem Heimspiel gegen Generali Haching.

Um die hochgesteckten Ziele zu erreichen, haben die Berlin Volleys ihren Etat gegenüber der vergangenen Saison um 100.000 Euro erhöht auf die neue Rekordsumme von nunmehr 1,5 Millionen Euro. Ziel sei es aber, in den nächsten zwei, drei Jahren mit einem Etat um die zwei Millionen Euro an den Start zu gehen, wie Niroomand betont.

„So etwas darf nie wieder passieren“

13 Spieler sind aktuell im Kader, einziger Neuzugang ist der serbische Mittelblocker Srecko Lisinac. „Wir setzen ganz bewusst auf Harmonie und das Eingespieltsein der Mannschaft“, sagte Niroomand. Er schließt jedoch nicht aus, gegebenenfalls noch weitere Spieler neu zu verpflichten: „Wir haben uns den 14. Platz im Kader freigehalten, damit wir noch reagieren können, wenn es nötig werden sollte.“

Für Verdruss sorgt beim deutschen Meister der Bundesliga-Spielplan. Nach dem Auftakt gegen Haching folgen in Champions League, Bundesliga und deutschem Pokal zehn Auswärtsspiele in Serie. Schuld daran ist der enge Belegungsplan der Schmeling-Halle. „So etwas darf nie wieder passieren“, wetterte Niroomand, „ansonsten müssen wir uns wegen der Spielstätte anderweitig Gedanken machen.“