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Weltcup Erster Saisonsieg für Friedrich im Zweierbob-Weltcup

Beim dritten Dreifacherfolg der Deutschen gibt es erstmals eine andere Reihenfolge. Für einen viermaligen Olympiasieger war es das letzte Zweierbob-Rennen.

Von dpa Aktualisiert: 20.12.2025, 16:52
Francesco Friedrich (l) und Alexander Schüller aus Deutschland gewannen erstmals in diesem Olympia-Winter im Zweierbob-Weltcup.
Francesco Friedrich (l) und Alexander Schüller aus Deutschland gewannen erstmals in diesem Olympia-Winter im Zweierbob-Weltcup. Ints Kalnins/ZUMA Press Wire/dpa

Sigulda - Beim dritten deutschen Dreifacherfolg hintereinander hat Francesco Friedrich im Zweierbob seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der viermalige Olympiasieger aus Pirna verdrängte mit seinem Weltmeister-Anschieber Alexander Schüller seinen Dauerrivalen Johannes Lochner mit 0,23 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Der Berchtesgadener fuhr dabei erstmals im Olympia-Winter mit Friedrichs ehemaligen Anschieber Thorsten Margis. Dritter wurde einmal mehr Adam Ammour, der diesmal mit Benedikt Hertel fuhr. 

„Die Bahn hat es in sich, man muss konzentriert sein bis in die letzte Sekunde. Es waren noch einige Kleinigkeiten, die wollen wir morgen besser machen“, sagte Friedrich, der am Start jeweils Startbestzeiten hinlegte. Lochner nahm die erste Niederlage im kleinen Schlitten in dieser Saison sportlich. „Ich bin mega zufrieden mit den Fahrten, wenn du hier Fehler machst, kannst du schnell auf der Seite liegen“, sagte der Bayer, der zugleich ein Versprechen einlöste. „Es war schon immer ein kleiner Traum von mir, dass ich mal ein Zweier-Rennen mit Thorsten fahre.“ 

Letztes Zweierbob-Rennen für Margis

Anschieber Margis, der einst mit Friedrich vier olympische Goldmedaillen holte und seine Karriere fast schon beendet hatte, fuhr erstmals bei seinem neuen Piloten Lochner mit. „Es war auf jeden Fall mein letztes Zweierbob-Rennen. Ich habe es nochmal genossen. Ich bin jetzt im Rentenalter angekommen, da geht oben nicht mehr ganz so viel“, sagte der Hallenser. Für Olympia hat er beim Friedrich-Herausforderer Lochner nur reelle Chancen auf eine Position im Viererbob, nicht im kleinen Schlitten.