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3. Volleyballliga wird neu aufgestellt Wie der CV Mitteldeutschland über die Änderung denkt

Aktualisiert: 19.4.2021, 15:55

Merseburg - Aufgrund des pandemiebedingten Abbruchs der Saison 2020/21 und der anhaltend kritischen Lage, hat das Präsidium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) Änderungen des Spielmodus in den 3. Ligen und Regionalligen für die kommende Spielzeit beschlossen.

Im Kern ergeben sich daraus veränderte Staffelteilungen und damit verbunden eine Reduzierung der Spieltage. „Damit sollen die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen werden, eine Spielzeit unter den zu erwartenden erschwerten Bedingungen unter einem möglichen anhaltenden Einfluss der Coronapandemie durchzuführen“, erklärt der Verband.

CV Mitteldeutschland freut sich auf späteren Saisonstart

In der kommenden Saison sollen deswegen Staffeln ab zwölf Mannschaften in zwei Vorrundengruppen aufgeteilt werden, um den Spielverkehr abzusichern. Damit würde sich die Zahl der erforderlichen Spieltage reduzieren.

„Außerdem werden dadurch zusätzliche Reservespieltage frei, an denen Spiele, die aufgrund behördlicher Maßnahmen verlegt werden müssen, nachgeholt werden könnten“, so der DVV. Die Einteilung würde anhand einer Durchschnittswertung der letzten Saisons erfolgen. Nach der Vorrunde, in der die Gruppenspiele in Hin- und Rückspiel stattfinden, würde eine Endrunde folgen.

Hintergrund des Beschlusses: In der im Februar abgebrochenen Saison 2020/21 waren in 17 von 24 Staffeln der 3. Liga und Regionalliga zum Teil deutlich mehr Mannschaften gemeldet, als die übliche Sollstärke von zehn. Und durch die Einstellung des Spielbetriebs in allen Staffeln, gibt es keinen Auf- oder Abstieg.

In Bad-Dürrenberg hat man die Entscheidungen mit einer gewissen Zufriedenheit zur Kenntnis genommen. „Für uns bedeutet das, dass wir später in die Saison starten und zugleich weniger Spiele absolvieren würden“, sagt Sabine Krems-Jany, Vorstandsmitglied beim CV Mitteldeutschland. Das lasse dem Drittligisten nicht nur mehr Spielraum für die Saisonvorbereitung, sondern „Es dürfte sie Motivation und Vorfreude auf jedes einzelne Spiel bei unseren Jungs noch steigern“, ist sie sich sicher. (mz/Tobias Grosse und Olaf Wolf)