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Kugelstoßerin aus Halle Stolze Sara Gambetta beweist sich bei Olympia: „Kann mir nichts Besseres vorstellen“

Aktualisiert: 01.08.2021, 09:33
Sara Gambetta verbesserte im olympischen Kugelstoßfinale ihren persönlichen Rekord.
Sara Gambetta verbesserte im olympischen Kugelstoßfinale ihren persönlichen Rekord. (Foto: imago images/Chai v.d. Laage)

Tokio/sid/MZ - Die deutsche Kugelstoß-Meisterin Sara Gambetta hat sich in ihrem ersten olympischen Finale teuer verkauft und mit persönlicher Bestleistung den achten Platz belegt. Beim Sieg der chinesischen Weltmeisterin Gong Lijiao steigerte die 28-Jährige aus Halle/Saale ihren Hausrekord um zwei Zentimeter auf 18,88 m. In den Medaillenkampf konnte sie damit aber nicht eingreifen.

„Olympisches Finale. Bestleistung. Achter Platz. Ich kann mir gerade nichts Besseres vorstellen“, sagte Gambetta, die vor zwei Jahren das WM-Finale noch knapp verpasst hatte: „Da habe ich wirklich an mir gezweifelt und mich gefragt, ob ich überhaupt dazu gehöre – ich als ehemalige Mehrkämpferin, zwischen all den großen Frauen sehe ich da vielleicht doch ein bisschen schmaler aus. Aber ich habe es mir heute bewiesen, ich habe es mir in der Quali bewiesen, dass ich verdammt nochmal hierher gehöre. Und da bin ich stolz drauf.“

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Gong, die einst von der deutschen Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss und deren Coach Dieter Kollark trainiert wurde, setzte sich mit starken 20,53 m deutlich vor der Amerikanerin Raven Saunders (19,79) durch. Als Dritte (19,62) holte Peking- und London-Olympiasiegerin Valerie Adams aus Neuseeland zwei Monate vor ihrem 37. Geburtstag ihre vierte Medaille bei Sommerspielen.

Ex-Weltmeisterin Christina Schwanitz war bei ihren letzten Olympischen Spielen bereits am Freitag als 14. der Qualifikation (18,08) ausgeschieden.