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Red Bull scheitert in Holland Red Bull scheitert in Holland: Getränkehersteller darf nicht im Profifußball mitspielen

06.04.2017, 10:05
Eine Dose Red Bull liegt auf dem Fußballfeld.
Eine Dose Red Bull liegt auf dem Fußballfeld. dpa

Leipzig - Zuletzt regte Jan Smilde, Red-Bull-Chef in den Niederlanden, einen Einstieg des Getränkeriesen in den holländischen Fußball an.

„Direkte oder indirekte“ Doppelbeteiligung schließt RB-Einstieg aus

Daraus wird wohl nichts, wie der Sportbuzzer berichtet. Denn beim Fußballverband der Nachbarn aus Holland sind die Regeln etwas strenger als beim DFB. „Es ist nicht möglich, dass ein Unternehmen wie Red Bull Gesellschafter von einem niederländischen Profiverein ist, wenn Red Bull auch direkt oder indirekt mit einem anderen Profiverein, der Mitglied der UEFA ist, verbunden ist“, wird Koen Adriaanse, Pressesprecher des KNVB, zitiert.

Jan Smilde wünschte sich RB in Holland

Jan Smilde hatte sich eine Wiederholung der RB-Story auf holländisch gewünscht. „Wir suchen gern einen etwas kleineren Verein, dem wir ‚Flügel verleihen‘ können. Ein Klub wie der PSV Eindhoven wäre das eher nicht. Als wir mit RB Leipzig begonnen haben, spielten sie noch in der fünften Liga“, sagte er im Radiointerview mit BNR. Die Aussagen des KNVB beziehen sich auf den Profifußball, also die niederländische Eredivisie. Nichts anderes als die erste Liga wäre schließlich das Ziel eines Unternehmens wie Red Bull.

Red-Bull-Soccer-Chef Oliver Mintzlaff ohne Expansionspläne

Unabhängig von den Regularien des KNVB zum Einstieg von Investoren war auch Oliver Mintzlaff bisher nicht von einem neuen Red-Bull-Club in Europa zu überzeugen. Angesichts der anstehenden Entscheidung der UEFA zur internationalen Qualifikation wird man schließlich keine neue Baustelle eröffnen wollen. (mz)