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Reaktionen von RB Leipzig Reaktionen von RB Leipzig: Rangnick und Sabitzer hätten einen Sieg gegen Kaiserlautern als verdient empfunden

Von Ullrich Kroemer 25.04.2016, 23:05
RBL-Coach Ralf Rangnick: Hält die Gelb-Rote-Karte für RB-Abwehrspieler Orban für ungerechtfertigt.
RBL-Coach Ralf Rangnick: Hält die Gelb-Rote-Karte für RB-Abwehrspieler Orban für ungerechtfertigt. dpa-Zentralbild

Leipzig/Kaiserslautern - Nach dem 1:1 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und RB Leipzig äußerten sich die Trainer beider Mannschaften und Spieler gegenüber dem Sender Sky wie folgt:

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig):

„Wir haben das Spiel bis zum Platzverweis dominiert. Für zwei solche Fouls, wie sie Willi Orban gemacht hat, Gelb-Rot zu zeigen ... Für mich war das viel klarere, drastischere Gelb-Rot-Foul das von Markus Karl in der ersten Halbzeit gegen Poulsen. Das war schon fast Rot-würdig, wie er von hinten reingrätscht. Da ein Auge zuzudrücken und dann bei Willi Orban bei Allerwelts-Fouls, wie es zumindest das erste war, Gelb-Rot zu zeigen, das war schon harter Tobak, den wir heute wegstecken mussten.”

„Bis auf die zwei Fouls hat Willi Orban wie die gesamte Mannschaft fehlerfrei gespielt. Es ist jetzt hypothetisch. Aber in der Zeit, in der wir Elf gegen Elf gespielt haben, haben wir das Spiel sowas von dominiert. Ich kann mich an keinen einzigen Schuss auf unser Tor erinnern, solange wir komplett waren. Deswegen war diese Situation ein Knackpunkt im Spiel.”

„Wir sind nicht nervös, wir ärgern uns nur, dass wir heute nicht den vorentscheidenden Dreier gemacht haben. Der war möglich. Aber mit dem Punkt können wir umgehen, vier Punkte Abstand und noch zwei Heimspiele – da liegt weiter alles in unserer eigenen Hand.”

Konrad Fünfstück (Trainer 1. FC Kaiserslautern):   

„Der Kollege hat absolut Recht. Wir hatten sehr viel Glück, dass Markus Karl im Spiel geblieben ist. Deswegen auch in der Halbzeitpause der taktische Wechsel, dass wir Markus rausgenommen haben. Leipzig hat enorme Qualität und hat heute versucht, besonders fehlerfrei zu spielen. Für unsere Mannschaft war es schwer, das zu verteidigen. Obwohl es für uns um nichts mehr ging, ging es heute darum, sich vor dem Publikum gut zu präsentieren. Das hat die Mannschaft gemacht.”

Kacper Przybylko (Torschütze 1. FC Kaiserslautern):

„Ich denke, dass ich den frischen Wind reinbringe. Es freut mich, dass ich die Mannschaft pushen kann. Ich bin ja da, um die Bälle zu behaupten und Laufwege zu ermöglichen, sodass wir uns Räume ermöglichen und endlich gefährlich werden. Das hat die Mannschaft super gemacht und ich freue mich über mein lang ersehntes Heimtor. Natürlich war die Überzahl sehr wichtig, weil ich ganz alleine stand, da hat keiner auf mich aufgepasst. Dann kam der perfekte Ball und den muss ich nur noch reinmachen.”

Marcel Sabitzer (Mittelfeldspieler RB Leipzig):

„Wir haben über 70 Minuten das Spiel absolut dominiert. Dass Lautern nach der Gelb-Roten Karte mit den Fans im Rücken ein bisschen drückt, ist normal. Aber im Endeffekt hätten wir absolut den Sieg verdient gehabt. Die Gelb-Rote Karte war leider entscheidend. Aber wir können’s nicht ändern, nehmen den Punkt mit.”

„Wir wollen mit keinem Team tauschen, sind vier Punkte vorne. Wir sind zufrieden mit der Rolle und werden die Punkte übers Ziel bringen.”

(mz)