RB-Personalplanung RB-Personalplanung: Schlechte Karten für Leihspieler-Quartett in Leipzig

Leipzig - Ralf Rangnick am Sonntag nach dem 2:2 im letzten Saisonspiel gegen Eintracht Frankfurt Bilanz gezogen unter eine Saison, die kaum besser für den Neuling und Aufsteiger hätte laufen können: Tabellenplatz zwei und direkte Qualifikation für die Champions League.
Entsprechend kritisch betrachtete der Sportdirektor eine Rückkehr der Leihspieler zu den Sachsen, die bereits vor Beginn der Spielzeit auf Reisen geschickt wurden, weil der Verein wenig Potenzial sah, dass sie den Anforderungen der 1. Liga standhalten.
Unter anderem ging Massimo Bruno nach Anderlecht, Atinc Nukan zu Besiktas Istanbul, Nils Quaschner nach Bochum, Anthony Jung nach Ingolstadt. Rangnick erklärte: „Ich gehe jetzt davon aus, dass es für unsere Leihspieler keinen so großen Sinn macht, wieder zu uns zurückzukommen. Sie müssen ja viel spielen, mehr spielen, das ist jetzt bei uns schwierig.“
RB Leipzig: Gespräche bei Bruno und Nukan laufen bereits
Mit Bruno und Anderlecht, so Rangnick, bahne sich ein Geschäft an. „Wir sind in regelmäßigem Austausch. Es gibt Anzeichen, dass Anderlecht Massimo gern behalten möchte. Da laufen Gespräche. Dass er also dort bleibt, ist möglich, aber wir haben uns noch nicht endgültig darauf geeinigt.“
Das gleiche gelte für Nukan. In der Türkei ist noch nicht Schluss, drei Spiele stehen noch aus. „Auch bei Atinc gibt es Signale, dass Besiktas ihn behalten möchte.“
Bruno hat eigentlich noch Vertrag bis 2019, er kam für fünf Millionen Euro aus Anderlecht, Nukan ist noch bis 2020 gebunden, er kostete seinerzeit zwei Millionen Ablöse (Besiktas), Quaschner hat Vertrag bis 2018 und gelangte über Salzburg für 500 000 Euro nach Leipzig. Jungs Vertrag läuft bis 2019, er wechselte für 250 000 Euro vom FSV Frankfurt zu RB.
(mz/mhe)