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Bilanz seit 2011 RB Leipzig: Sensationen, Blamagen und Skandalspiel im DFB-Pokal

09.08.2017, 11:21

Leipzig - 2011 nahm RB Leipzig zum ersten Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte am DFB-Pokal teil - damals noch als Viertligist und Landespokalsieger in Sachsen. Und gleich im ersten Spiel überhaupt gab es eine handfeste Sensation gegen den VfL Wolfsburg.

Doch entwickelte sich der Pokal nicht zur Erfolgsgeschichte der „Roten Bullen“: In bislang neun Partien gab es bei vier Siegen fünf Niederlagen. Ein Überblick:

DFB-Pokal 2016/17: Bitteres Aus im Sachsen-Derby

1. Runde: Dynamo Dresden - RB Leipzig 5:4 i.E.

Im damaligen Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden zog RB Leipzig ein schwere Los - und verspielte dann vor knapp 30000 Zuschauer im ausverkauften DVV-Stadion auch noch eine 2:0-Pausenführung. Im Elfmeterschießen patzte dann Kapitän Dominik Kaiser und die Pokal-Sensation war perfekt.

DFB-Pokal 2015/16: RB Leipzig mit Skandalspiel und Blamage

1. Runde: VfL Osnabrück - RB Leipzig 0:2 (Sportgericht-Urteil)

Ein Skandalspiel mit gutem Ende für RB. Der Drittligist aus Osnabrück führte mit 1:0 und war auf dem besten Weg zur Sensation, bis es in der 71. Minute zum Eklat kam: Schiedsrichter Martin Pedersen wurde aus dem VfL-Fanblock mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen, die Partie daraufhin abgebrochen. Zwar boten die Leipziger ein Wiederholungsspiel an, das DFB-Sportgericht wertete das Spiel aber mit 2:0 für RB.

2. Runde: SpVgg Unterhaching - RB Leipzig 3:0 (2:0)

Eine echte Blamage gab es in Runde zwei: Beim Viertligisten SpVgg Unterhaching setzte es eine klare 0:3-Pleite für RB. Schon nach 23 Minute hieß es im Alpenbauer Sportpark 0:2, es war einfach ein gebrauchter Tag für die RB-Stars.

DFB-Pokal 2014/15: RB Leipzig scheitert erst im Achtelfinale

1. Runde: RB Leipzig - SC Paderborn 2:1 n.V.

Aus heutiger Sicht etwas verwunderlich, aber der SC Paderborn war als Bundesliga-Aufsteiger der Favorit - und Zweitliga-Neuling Leipzig schaffte die Überraschung. Das Tor von Clemens Fandrich in der 109. Minute brachte in der Verlängerung die Entscheidung, zuvor hatte Anthony Jung das 1:1 besorgt.

2. Runde: RB Leipzig - Erzgebirge Aue 3:1 n.V.

Wieder fiel die Entscheidung in der Verlängerung: Auch in Runde zwei setzte sich RB Leipzig durch, dieses Mal gegen den Zweitliga-Rivalen Erzgebirge Aue. Stolze 28419 Zuschauer sahen die Partie in der Red Bull Arena, die durch Tore von Dominik Kaiser und Terrence Boyd entschieden wurde. Zuvor hatte Yussuf Poulsen sein Team erst in der Nachspielzeit mit dem 1:1 in die Verlängerung gerettet.

Achtelfinale: RB Leipzig - VfL Wolfsburg 0:2 (0:1)

Im Achtelfinale war dann aber Endstation für RB: Vor 43348 Zuschauern war der spätere Titelträger VfL Wolfsburg mit seinen Stars wie Kevin de Bruyne oder Andre Schürrle eine Nummer zu groß für den Zweitligisten aus Leipzig.

DFB-Pokal 2013/14: RB Leipzig chancenlos gegen die Bundesliga

1. Runde: RB Leipzig - FC Augsburg 0:2 (0:1)

Leipzig, damals noch Drittligist, geriet gegen den Bundesligisten aus Augsburg schon nach fünf Minuten in Rückstand. Das 0:2 durch Halil Altintop nach einer Stunde war dann die endgültige Entscheidung vor gut 30000 Zuschauern in der Red Bull Arena. Es gab also keine Wiederholung der Pokal-Sensation aus dem Jahr 2011.

In der Saison 2012/13 war RB Leipzig nicht für den DFB-Pokal qualifiziert

DFB-Pokal 2011/12: RB Leipzig startet mit einer Sensation

1. Runde: RB Leipzig - VfL Wolfsburg 3:2 (3:2)

Gleich im ersten Auftritt im DFB-Pokal überhaupt setzte RB Leipzig ein Ausrufezeichen: Der Viertligist warf Dank eines überragenden Kapitäns Daniel Frahn den haushohen Favoriten aus Wolfsburg aus dem wettbewerb. Gegen das VfL-Starensemble traf Frahn gleich drei Mal und ließ die Mehrheit der 31212 Zuschauer in der Red Bull Arena über den sensationellen Einzug in Runde zwei jubeln.

2. Runde: RB Leipzig - FC Augsburg 0:1 (0:0)

Nach dem Coup gegen Wolfsburg in Runde eins hielt Leipzig unter Trainer Peter Pacult auch gegen den Bundesligisten FC Augsburg gut mit, musste sich am Ende aber knapp mit 0:1 geschlagen geben.

(mz/bbi)