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RB-Spiel gegen Bielefeld RB Leipzig könnte gegen Arminia Bielefeld den Aufstieg perfekt machen - doch die Euphorie hält sich in Grenzen

Von Ullrich Kroemer 28.04.2016, 15:19

Leipzig - Schon am Wochenende könnte der Aufstieg von RB Leipzig in die Bundesliga perfekt sein. Voraussetzung: Ein Sieg im Heimspiel gegen Bielefeld am Freitagabend und eine Niederlage von Verfolger Nürnberg am Samstag in Braunschweig.

Doch Stand jetzt gibt es keine Planungen für eine mögliche Aufstiegsfeier. Die Mannschaft hat sich auch noch nicht zum gemeinsamen Fußballschauen am Samstagnachmittag verabredet. „Unser einziger Plan ist, dass wir gegen Bielefeld drei Punkte holen”, sagte Poulsen.

Rangnick sagte: „An dem Tag, an dem wir den Aufstieg sicher haben, wird sich der allergrößte Teil der Stadt und auch der Region in den Armen liegen. Aber unsere Aufgabe ist jetzt erst einmal, dafür zu sorgen, dass es so kommt.”

Rangnick wirbt für mehr Fanunterstützung

Der Vordenker der „Roten Bullen” würde einen möglichen Aufstieg dort erleben, wo die Geschichte von RB Leipzig 2009 begann. Der Schwabe verriet nämlich, sich am Samstagnachmittag im Markranstädter Stadion am Bad das Spiel der RBL-U23 gegen Schönberg in der Regionalliga anzuschauen. „Wenn wir wirklich aufsteigen sollten, werden wir dann schon einen Weg finden, dass wir uns gemeinsam freuen”, sagte der Chefcoach.

Eine Überraschungsparty auf dem Marktplatz wird es an diesem Wochenende auf jeden Fall nicht geben. Ein Sprecher der Stadt bestätigte, dass am 1. Mai keine Feier auf dem Marktplatz geplant ist.

Erst 31.000 Tickets verkauft

So richtige Bundesliga-Euphorie ist in Leipzig und bei den vielen RB-Fans im Umland noch nicht ausgebrochen. Bislang sind für das Spiel gegen Bielefeld erst 31.000 Karten verkauft, 700 davon nach Bielefeld.

Ein „annähernd ausverkauftes Stadion”, wie sich das Rangnick wünscht, ist nicht realistisch. Daher warb der Trainer und Sportdirektor eindringlich. „Das Spiel gegen Bielefeld ist deutlich wichtiger als das in einer Woche gegen Karlsruhe”, sagte Rangnick.

Und in Anspielung auf die Schmähungen gegen Willi Orban am Montag in Kaiserslautern sagte der Schwabe: „Wir wollen zeigen, wie Fanunterstützung in Leipzig aussieht.”