Saale Bulls Saale Bulls: Warum die Suche nach Ersatz für Mark Heatley stockt

Halle (Saale) - Daniel Mischner ist am Donnerstag ein viel gefragter Mann und gar nicht so einfach zu erreichen. Organisatorische Dinge sind zu klären, Besprechungen beizuwohnen und Termine mit Sponsoren zu besuchen. Viel zu tun also für den Präsidenten des Eishockey-Oberligisten Saale Bulls, während die Spieler ab morgen in eine viertägige Verschnaufpause gehen dürfen.
Und neben all dem steht da auch noch die Suche nach einem neuen Spieler an. Nach dem Abgang von Mark Heatley zum Zweitligisten Bad Tölz Ende Dezember sucht der MEC nach weiterer Verstärkung auf der Position des offensiven Verteidigers oder Stürmers.
Saale Bulls: Verstärkung muss bis 31. Januar gefunden sein
Bislang aber ohne Erfolg: „Der Markt ist im Moment wie leer gefegt“, sagt Mischner. Eine gewisse Resignation ist ihm schon anzumerken. Es werde „echt schwer“, bis zum 31. Januar, dann endet die Wechselfrist, einen neuen Spieler nach Halle holen zu können.
Dabei wäre dies für den weiteren Saisonverlauf mit Blick auf die Playoffs wichtig. Zuletzt fehlten Trainer Ryan Foster in der spielintensiven Zeit um den Jahreswechsel einige Profis verletzungsbedingt. Die körperlichen Strapazen gingen an den Kollegen, die aushelfen und noch mehr spielen mussten, nicht spurlos vorbei. Das weiß auch Mischner, doch die Gegebenheiten sind schwierig.
Spieler, die ins Anforderungsprofil passen, hatte der Verein schon ausfindig gemacht. Doch wollte dieser auch zum MEC wechseln, hatte der Verein des Objekts der Begierde etwas dagegen und schob einem Wechsel einen Riegel vor.
Saale Bulls: Weitere Abgänge sind nicht in Sicht
Auf der anderen Seite waren auch Vereine schon bereit, Spieler abzugeben. Dann wollten diese wiederum nicht aus verschiedensten Gründen nach Halle. „Das ist im Sport normal“, sagt Mischner. Aber: „Es kann manchmal auch schnell gehen“, weiß der 42-Jährige aus Erfahrung und versucht sich in Optimismus.
Während der Verein also weiter den Markt sondieren muss, rufen Vertreter anderer Klubs indes beim MEC an und wollen Profis abwerben. Doch weitere Abgänge können sich die Saale Bulls aus quantitativer und qualitativer Sicht nicht erlauben. Zudem möchte kein Spieler den Verein verlassen, betont Mischner. (mz)