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Eishockey Eishockey: Saale Bulls müssen nun auch sonntags ran

Von Christian Elsaesser 14.01.2015, 17:58
Halles Stürmer Troy Bigam (l.) scheitert vor dem Tor des Leipziger Goalie Sebastian Staudt.
Halles Stürmer Troy Bigam (l.) scheitert vor dem Tor des Leipziger Goalie Sebastian Staudt. Archiv/Eckehard Schulz Lizenz

Halle (Saale) - Es waren einige Telefonate, die Holger Wilhelm in den vergangenen Tagen geführt hat.

Das ist der - im Moment noch inoffizielle - Spielplan der Saale Bulls für die Verzahnungsrunde mit der West-Oberliga. Eine Bestätigung durch den ausrichtenden Landesverband von Nordrhein-Westfalen steht noch aus.

Freitag, 23.01.2015,20 Uhr Halle - Duisburg

Sonntag, 25.01.2015, 18 Uhr Niesky - Halle

Freitag, 30.01.2015, 20 Uhr Halle - Herne

Sonntag, 08.02.2015, 18 Uhr Halle - Erfurt

Freitag, 13.02.2015, 20 Uhr Essen - Halle

Sonntag, 15.02.2015, 18 Uhr Halle - Leipzig

Freitag, 20.02.2015, 19:30 Uhr Duisburg - Halle

Sonntag, 22.02.2015, 18 Uhr Halle - Niesky

Freitag, 27.02.2015, 20 Uhr Herne - Halle

Sonntag, 01.03.2015, 16 Uhr Erfurt - Halle

Freitag, 06.03.2015, 20 Uhr Halle - Essen

Sonntag, 08.03.2015, 18 Uhr Leipzig - Halle

Samstag, 14.03.2015, 18 Uhr Halle - Neuwied

Sonntag, 15.03.2015, 19 Uhr Neuwied - Halle

Seitdem der Landesverband Nordrhein-Westfalen vorige Woche seinen Rahmen-Spielplan für die Verzahnungsrunde der Eishockey-Oberligen West und Ost an die Vereine geschickt hatte, versuchte der Geschäftsführer der Saale Bulls, diesen Spielplan im Dialog mit den Gegnern zu schleifen.

Am Mittwoch hat Wilhelm den überarbeiteten Plan nach NRW zurückgeschickt. „Offiziell ist der Plan erst, wenn der Verband ihn bestätigt. Aber da alle Termine mit den Gegnern abgestimmt sind, gehe ich davon aus, dass es an diesem Plan keine Änderungen mehr geben wird.“

Abkehr vom gewohnten Freitagsspiel

Was für die Fans der Saale Bulls aber gleichbedeutend sein wird mit der Abkehr von Gewohntem. Denn in der Verzahnung wird es die gelernte hallesche Eishockey-Zeit freitags um 20 Uhr nur noch in drei von sieben Heimspielen geben: gegen Duisburg, Herne und Essen. „Das ließ sich leider nicht anders bewerkstelligen“, betont Wilhelm. „Aber ich glaube, wir sind insgesamt sehr gut dabei weggekommen. Im ursprünglichen Kalender gab es für viele Vereine Wochenenden mit zwei Heimspielen oder mit zwei Auswärtsspielen. So eine Dopplung haben wir jetzt nur einmal, wenn wir freitags in Herne und sonntags in Erfurt antreten.“

Der Plan sieht nun vor, dass die Bullen neben den drei Freitags-Heimspielen auch dreimal sonntags zu Hause ran müssen - und zum Abschluss wartet die Heimpartie gegen Neuwied an einem Samstag.

Partie gegen Neuwied wird Saison-Höhepunkt

Die allerdings dürfte aus mehreren Gründen ein Höhepunkt der gesamten Runde werden. Zum einen spielen beim EHC mit Kai Schmitz und - erst am Mittwoch neu verpflichtet - Christian Köllner zwei ehemalige Hallenser. Zum anderen wollen die Rheinland-Pfälzer mit einem Sonderzug mit 350 Fans anreisen. „Das war auch der Grund, warum wir uns bereiterklärt haben, vom Freitag auf den Samstag zu wechseln. Einfach, um den Auswärtsfans am Wochenende eine bessere Anreise zu ermöglichen“, sagt Wilhelm.

Dass die beiden Duelle an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden, ist zwar nicht optimal. „Aber das dieselbe Ausgangslage für beide Teams“, betont Wilhelm. „Wenn es sonntags gegen einen anderen Gegner gegangen wäre, hätten wir das nicht gemacht.“ (mz)