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Ju-Jutsu  Ju-Jutsu : Drei Mal Gold für die jungen KSG-Kämpfer

05.02.2018, 17:33
Trainer Christoph Pleyer (v.l.) mit Richard Möttig, Leonard Böttger, Tyl Mayfarth, Johannes Böttger, Hannah Möttig, Jule Jakob und Max Herbig.
Trainer Christoph Pleyer (v.l.) mit Richard Möttig, Leonard Böttger, Tyl Mayfarth, Johannes Böttger, Hannah Möttig, Jule Jakob und Max Herbig. Privat

Naumburg - Für die Ju-Jutsu-Wettkämpfer der KSG „Tani Otoshi“ Naumburg begann kürzlich die neue Wettkampfsaison. Mit Trainer Christoph Pleyer machten sich Jule Jakob, die Geschwister Hannah und Richard Möttig, Leonard und Johannes Böttger, Tyl Mayfarth und Max Herbig auf den Weg nach Groitzsch, wo der Sachsen-Cup ausgetragen wurde.

Weit mehr als 100 Sportler aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg nutzten das Turnier, um sich für kommende Qualifikationen vorzubereiten. Die Naumburger Erwartungshaltung war gedämpft, denn einige Athleten mussten sich in neuen Altersklassen behaupten. Richard Möttig startete in der Jugend U12 im Limit bis 34 kg mit einem Sieg, den er sich durch saubere Wurftechniken verdiente. Danach folgten jedoch zwei Niederlagen. Leonard Böttger konnte in der U8 bis 24 kg mit schnellen Wurf- und Bodentechniken zwei seiner drei Kämpfe gewinnen und die Silbermedaille in Empfang nehmen. Sein großer Bruder Johannes Böttger holte sich in der U15 bis 38 kg ebenfalls den zweiten Platz, nachdem er durch gute Leistungen ins Finale eingezogen war. In der U15 bis 50 kg warteten auf Tyl Mayfarth drei schwere Gegner. Gleich im ersten Kampf drehte er einen Drei-Punkte-Rückstand noch in einen Sieg. Und als er die zwei anderen Kämpfe knapp gewonnen hatte, wartete die Goldmedaille als Belohnung.

Zwei weitere „Goldene“ für die Naumburger holten Jule Jakob in der U15 bis 52 kg, wobei sie mit erfolgreichen Wurf- und Bodentechniken überzeugte, und Hannah Möttig in der U15 bis 40 kg, die in ihren beiden Kämpfen absolut nichts anbrennen ließ.

Max Herbig hatte es in Groitzsch besonders schwer, denn er musste nicht nur bei den Senioren, sondern auch noch in einer höheren Gewichtsklasse starten. Doch dank seiner starken konditionellen Verfassung sicherte er sich mit zwei Erfolgen die Chance auf Gold. Hier forderten die bisherigen Kämpfe und die kurzen Pausen jedoch ihren Tribut, so dass es am Ende zu Silber reichte.

So konnten sich die Naumburger über jeweils drei Gold- und Silbermedaillen freuen. Mit diesem Ergebnis sprangen die Domstädter in der Vereinswertung auf den fünften Platz und stellten das beste Team aus Sachsen-Anhalt. „Eine schöne Momentaufnahme. Ich hoffe, dass wir bei der Landesmeisterschaft ebenfalls so gut abschneiden“, meinte Trainer Christoph Pleyer.   (er/hbo)