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„Der DFB macht ja, was er will“ VfL Osnabrück ist sauer wegen Spieltermin beim HFC

Aktualisiert: 18.04.2022, 14:06
Vfl-Trainer Daniel Scherning kritisiert die Spielansetzung für sein Team im Aufstiegsrennen.
Vfl-Trainer Daniel Scherning kritisiert die Spielansetzung für sein Team im Aufstiegsrennen. (Foto: IMAGO/kolbert-press)

Osnabrück/MZ - Am Samstag spielte der VfL Osnabrück noch bei 1860 München, am Dienstag steht schon das Drittliga-Nachholspiel beim Halleschen FC an. Diese Ansetzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sorgt beim Aufstiegsaspiranten rür Ärger.

„Das ist Scheiße“, sagte VfL-Trainer Daniel Scherning nach dem so wichtigen 3:2-Sieg seiner Mannschaft bei Konkurrent 1860. Durch die Rück- und Anreisen zu den Auswärtsspielen bleibt Osnabrück kaum Zeit für eine vernünftige Regeneration oder Vorbereitung.

VfL Osnabrück kritisiert DFB für Ansetzung in Halle

Trainer Scherning weiß um die Problematik, ist aber vom Verband generell enttäuscht. „Der DFB macht ja, was er will und knallt uns das Ding da rein“, sagte der Trainer des Tabellenvierten, der im Aufstiegsrennen nicht mehr patzen darf.

Sieben Punkte liegt Osnabrück aktuell hinter Relegationsrang drei, neun sind es bis zum direkten Aufstiegsplatz. Allerdings hat der VfL erst 31 Partien absolviert, die Konkurrenz aus Kaiserslautern und Braunschweig aber schon 33.

„Wir fahren nach Halle und wollen Punkte sammeln, die kein anderer sammeln kann“, sagt der Trainer über das anstehende Nachholspiel. Die Form bei Schernings Team stimmt jedenfalls: Aus den letzten fünf Partien gab es 13 Punkte, zuletzt verlor der VfL Anfang März ein Drittliga-Spiel.

Das Hinspiel in Halle endete im Oktober 2021 übrigens 0:0. Das Rückspiel war Anfang April wegen Coronafällen bei den Niedersachsen abgesagt und auf den 19. April verlegt worden.