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VfL Halle - Hallescher FC VfL Halle - Hallescher FC: 6:0 - HFC holt sich souverän den Landespokal

Von Oliver Leiste 13.05.2015, 13:35
Matchwinner: HFC Stürmer Osayamen Osawe (r.) köpft ein zum 0:2
Matchwinner: HFC Stürmer Osayamen Osawe (r.) köpft ein zum 0:2 Eckehard Schulz Lizenz

Halle (Saale) - Der Hallesche FC ist Landespokalsieger. Die Mannschaft von Sven Köhler besiegte den VfL Halle 96 im Finale mit 6:0 (3:0)

Ausgangslage

Für den Halleschen FC zählte nach der letztjährigen Finalniederlage gegen den 1. FC Magdeburg nur ein Sieg gegen den Nachbarn. Das Team von Sven Köhler wird Jahr für Jahr an diesem Titel gemessen, weswegen ein erneutes Versagen mit einer weiteren gebrauchten Saison gleichzusetzen gewesen wäre - trotz bärenstarker Rückrunde in der Liga. Für den VfL zählte hingegen nur die Überraschung - auch wenn die Saison des Oberligisten relativ enttäuschend war. Gegen Teams wie RB Leipzigs zweite Mannschaft, Lok Leipzig oder Oberlausitz Neugersdorf gab es für den Siebentplatzierten kein Durchkommen, dazu kamen peinliche Niederlagen gegen Bernburg oder Schott Jena. Mit dem Aufstieg hatte der VfL in diesem Jahr nichts zu tun.

Fakten

Während der HFC in vier Ligabegegnungen gegen den VfL nicht ein einziges Mal gewinnen konnte (ein Unentschieden, drei Niederlagen) und das bahnbrechende Torverhältnis von 2:10 aufweist, sieht es im Landespokal etwas besser aus. Zweimal siegte die zweite Mannschaft des HFC gegen die Mannschaft vom Zoo, im letztjährigen Achtelfinalspiel gab es ein 1:0 n.V..

Personalien

Von Lazarett war zum Anpfiff keine Spur! Der HFC konnte in der Innenverteidigung auf Marcel Franke zurückgreifen, Routinier Ivica Banovic nahm zumindest wieder auf der Bank Platz. Weitere Überraschung: Florian Brügmann machte sein Versprechen war und stand ebenfalls wieder auf dem Feld. Dafür fiel Patrick Mouaya mit einem Kreuzbandriss verletzt aus. Auf Seiten des VfL bekam Ex-HFC-Spieler Mustapha Amari erwartungsgemäß nur einen Platz auf der Ersatzbank. 

1. Halbzeit

Die Mannschaft von Trainer Sven Köhler zeigte von der ersten Minute an eine absolut souveräne Leistung und ließ dem Oberligisten keine Luft zum Atmen. Nach nur fünf Minuten traf Überraschungs-Comebacker Florian Brügmann per Gewaltschuss zum 1:0, eine knappe halbe Stunde später legte Osawe nach. Der Brite war es drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auch, der mit dem 3:0 bereits die Vorentscheidung erzielte. Zu ungefährlich waren die klassentieferen Gäste aus Halle-Trotha, deren fehlender Mut in den ersten 45 Minuten durchaus etwas enttäuschend war. Kurz vor der Pause musste Tim Kruse verletzt vom Feld.

2. Halbzeit

Auch in der zweiten Hälfte ließ der Hallesche C nicht locker und kam weiterhin zu guten Chancen. Gut 15 Minuten dauerte es, ehe Timo Furuholm mit einem Traumtor auf 4:0 erhöhte. Danach brachen alle Dämme und die Gäste konnten endgültig nicht mehr mit dem Drittligisten mithalten. Brügmann traf in der 76. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 5:0, sechs Minuten vor Schluss verwandelte der scheidende Andy Gogia einen Foulelfmeter nach Handspiel zum 6:0-Endstand.

Statistik

Hallescher FC: Lomb - Brügmann, Engelhardt, Franke (46., Rau), Baude - Kruse (41., Banovic), Jansen, Bertram, Gogia, Furuholm - Osawe (76., Pfeffer).
VfL Halle 96: Bienko - Schammer, Friebertshäuse, Butzmann, Griebsch - Odovic (79., Cramer), Wehlert, Braun (60., Aovhannisyan), Mehanovic - Neigenfink (63., Ströhl), v. d. Weth.
Tore: 1:0 Brügmann (5. Minute, Vorarbeit Osawe), 2:0, Osawe (33., Gogia), 3:0, Osawe (42., Furuholm), 4:0 Furuholm (62.), 5:0 Brügmann (76., Baude), 6:0 Gogia (FE, 84., Bertram).
Gelbe Karten: -, Mehanovic (24. Minute), Friebertshäuser (26.), Butzmann (83.).
Schiedsrichter: Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg).
Zuschauer: 12.855 im Erdgas Sportpark in Halle (Saale).

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