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Trainerentlassung beim HFC Trainerentlassung beim HFC: Köhler-Rauswurf spaltet Fangemeinde

31.08.2015, 14:21
HFC Chef-Trainer Sven Köhler
HFC Chef-Trainer Sven Köhler Eckehard Schulz Lizenz

Halle (Saale) - Für die einen ist es "das Ende des HFC". Für die anderen eine folgerichtige Entscheidung. Der Rauswurf von Trainer Sven Köhler beim Fußball-Drittligisten hallescher FC spaltet die Fans. Bei einer Umfrage auf mz-web.de halten 49 Prozent der knapp 2.500 Befragten (Stand 31.08. ,15 Uhr) die Entlassung für richtig, 51 Prozent sehen darin eine falsche Entscheidung.

Rauswurf ist folgerichtig

Auch in den sozialen Netzen schreiben Fans ihre Meinung zu der Entscheidung des HFC-Präsidiums vom Sonntag. Und auch bei Facebook sind die Meinungen gespalten. "Der Mann ist viel zu ruhig, viel zu introvertiert. Genau das ist das Problem: Ihn nimmt doch keiner mehr als Respektsperson wahr", schreibt Martin Schwarz. Die Fehler im Team habe Köhler als Trainer nicht abstellen können, deshalb sei der Rauswurf folgerichtig. Andras Sult sieht das anders: "Für mich ist das ein Fehler sich vom Trainer zu trennen. Da sollten vielleicht eher andere gehen. Und einige in sich...", schreibt er auf der Facebook-Seite der MZ.

Management hat Schuld

Auf frischen Wind im Verein hofft Tom Grieser: "So leid mir das für Köhler tut ... Er hat gute Arbeit geleistet aber irgendwann ist halt die Luft raus ..." So ähnlich sieht es auch Simone Heinemann-Meerz: "Der Trainer und sein Agieren haben sich über die Jahre verbraucht, das ist nicht ganz unnormal. In ausgefahrenen Gleisen weiter machen geht eben nicht." Die Leute hätten keine Lust mehr, was aber auch am Management liege, so Heinemann-Meerz.

Ex-Fan Ingo Prast findet deutliche Worte zur Entlassung Köhlers: "Heute hat der HFC mich als Anhänger verlorenen den es wird wieder an der Falschen Stelle der Hebel angesetzt. Auch Jörg Gerber stellt sich hinter Sven Köhler: "Falsche Entscheidung, an ihm liegt es nicht und sie haben ja immer stark gespielt. Solche Leute sind ein Denkmal, die schickt man nicht in die Wüste", schreibt er auf Facebook. (mz/tik)