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Randale nach Drittliga-Spiel Randale nach Drittliga-Spiel: Ausschreitungen nach Partie Rostock gegen Halle

27.10.2013, 08:38
Am Rande der Spiels Hansa Rostock gegen den HFC ist es 2013 zu Ausschreitungen gekommen.
Am Rande der Spiels Hansa Rostock gegen den HFC ist es 2013 zu Ausschreitungen gekommen. dpa Lizenz

Rostock/MZ - Auch bei diesem Ost-Derby blieben Ausschreitungen nicht aus. Rund 150 Rostocker Fans versuchten nach Polizeiangaben, sich am Stadion mit den Gästefans aus Halle zu prügeln. Den Beamten gelang es allerdings, dies zu verhindern. Dabei seien die Einsatzkräfte jedoch mit Steinen und Pyrotechnik beworfen worden. Nun wird wegen Landfriedensbruch ermittelt.

Zug aus Halle hat Verspätung

Schon vor Beginn der Partie hatte die Polizei einen Zusammenstoß der beiden Fanlager vereitelt. Während des Fußballspiels wurde zudem aus dem HFC-Fanblock Pyrotechnik gezündet. Die Begegnung sahen 11 000 Zuschauer, darunter 1 100 aus Halle, so die Polizei. Sie war zuvor als Spiel mit erhöhtem Risiko eingestuft worden.

Weil sich der Zug aus Halle um etwa eine Stunde verspätete, kamen knapp 150 Gäste-Fans erst eine halbe Stunde nach Anpfiff an. Sie versuchten, so die Polizei, die Einlasskontrollen am Stadion zu umgehen, indem sie massiv Druck auf die technischen Einrichtungen und den Ordnungsdienst ausübten. Durch ein schnelles Eingreifen von Polizeikräften wurde dies jedoch verhindert. Doch Hallenser Fans, die sich bereits im Gästeblock befanden, verließen den Zuschauerbereich und bewarfen die Einsatzkräfte offenbar mit diversen Gegenständen.

Bus demoliert

Während des Spieles kam es zwischen den Fanlagern immer wieder zu Provokationen. Im halleschen Block wurde mit Beginn der zweiten Halbzeit mehrfach Pyrotechnik gezündet. Nach dem Spiel ging es weiter. Laut Polizeiangaben gingen während des Transports der Gäste zum Hauptbahnhof Rostock mehrere Scheiben eines Busses kaputt. Die Abreise der Gästefans sei dann aber ohne weitere Zwischenfälle gelaufen.

Die Bundespolizei war wieder mit einem Großaufgebot in Rostock. Insgesamt waren 1 240 Beamte im Einsatz.