Wiedergutmachung ist Pflicht Im Heimspiel des HFC gegen spielstarke Dortmunder soll eine Reaktion her

Halle (Saale)/MZ - Die verschärfte pandemische Lage und die damit einhergehenden Maßnahmen, sie sollten bei Fußball-Drittligist Hallescher FC vor dem Heimspiel gegen Dortmund II (Samstag, 14 Uhr/MDR/WDR/MagentaSport) so gut es auch nur geht ausgeblendet werden.
„Ich versuche das beiseite zu schieben“, betonte HFC-Trainer Florian Schnorrenberg am Donnerstag. „Mit Hinblick auf die nächsten Tage und Wochen wird das aber mit Sicherheit wieder ein großes Thema werden.“ Natürlich stelle man sich die Frage, ob noch einmal drastischere Maßnahmen kommen und was die Entwicklungen für die Fans bedeuten. „Gerade für junge Menschen ist es nicht einfach“, sagte auch Defensivspieler Niklas Landgraf.
Im Fokus soll trotzdem das Sportliche stehen. Die Aufgabe am Samstag wird aus Sicht von Schnorrenberg schließlich schwer genug. „Die Dortmunder werden von vielen als spielstärkste Mannschaft der Liga gesehen. Da ist viel Wahres dran. Sie sind sehr gut besetzt, haben eine sehr talentierte Mannschaft.“ Es werde deshalb vor allem darum gehen, über Zweikämpfe zu kommen, so Landgraf. Besonders auch durch Ex-HFC-Spieler Antonios Papadopoulos habe der Gegner aber viel Mentalität in ihren Reihen.
Nach der blamablen Niederlage bei Tabellenschlusslicht TSV Havelse (1:2) ist Schnorrenbergs Mannschaft auf Wiedergutmachung aus. Gegen den Aufsteiger gelang es zum wiederholten Male nicht, nach einem vorherigen Sieg nachzuziehen. „Es ist Fakt, dass uns das in dieser Saison bisher nicht leicht gefallen ist. Gerade das letzte Spiel können wir da nicht ausklammern“, stellte Schnorrenberg klar.
Trotzdem sieht er die Entwicklung der Mannschaft generell positiv. „Wir haben aus meiner Sicht oft gute Leistungen gezeigt, einiges geschafft, auch wenn es dann nicht immer zum Sieg gereicht hat“, so Schnorrenberg. Bis zur Winterpause soll dem Aufwand wieder mehr Ertrag gegenüber stehen.