Nachfolger von Mark Zimmermann Bekanntgabe steht bevor: Robert Schröder wird Trainer des Halleschen FC
Am Sonntag gab der Hallesche FC bekannt, dass Mark Zimmermann nicht mehr Trainer des Fußball-Regionalligisten ist. Jetzt steht der Nachfolger bereits fest. Er kommt von Hertha Zehlendorf.

Halle (Saale)/MZ/FAB - Robert Schröder wird Trainer des Halleschen FC. Der bisherige Chefcoach von Hertha Zehlendorf übernimmt das Amt von Mark Zimmermann, dem der Fußball-Regionalligist das Vertrauen entzogen hatte.
Noch an diesem Mittwoch wird der HFC nach MZ-Informationen die Personalie offiziell kommunizieren, damit herrscht vor dem Start der Vorbereitung Klarheit. Am Donnerstag starten die Profis mit der Leistungsdiagnostik, am Montag ist ein erstes Training als öffentliche Einheit im Leuna-Chemie-Stadion angesetzt.
Hallescher FC: Robert Schröder wird Nachfolger von Trainer Zimmermann
Über das Interesse an Schröder hatte der Kicker, der über gute Drähte zu Hertha Zehlendorf verfügt, zuerst berichtet. Der 37-Jährige ist eine mutige Wahl. In Vollzeit als Cheftrainer hat Schröder bislang nicht gearbeitet. Bei der kleinen Hertha war das nicht möglich, dort arbeitete der ehemalige Verteidiger auch noch als Lehrer.
Der Familienvater war in Zehlendorf aber nicht nur Coach, sondern auch Sportlicher Leiter. Und das erfolgreich: Er führte den Klub aus dem Südwesten der Hauptstadt von der Oberliga in die Regionalliga und sicherte dort in der vergangenen Saison den Klassenerhalt.
Was Schröder für den HFC um Sportchef Daniel Meyer interessant gemacht haben dürfte: Der A-Lizenzinhaber setzte auf mutigen Offensivfußball. Mit 57 Treffern erzielten die Zehlendorfer Halbprofis sogar ein Tor mehr als der HFC, sie kassierten aber 61 Gegentreffer.
Robert Schröder: "Ich brenne und liebe den Fußball"
Fehlende spielerische Weiterentwicklung, die oft biederen offensiven Auftritte wurden Zimmermann zum Verhängnis. Trotz 70 Punkten und dem Gewinn des Landespokals ist der seinen Job los. Jetzt soll Schröder in Zusammenarbeit mit Sascha Prüfer, der bisherige Chefcoach des FC Eilenburg kommt als Co-Trainer, den Entwicklungsschritt schaffen, der zur Meisterschaft in der Regionalliga führt.
Seinen Abschied von Zehlendorf hatte Schröder damit begründet, dass die Doppelbelastung durch seinen Job als Lehrer groß sei. Cheftrainer in Vollzeit zu sein, war bei der kleinen Hertha aber nicht möglich. „Ich brenne und liebe den Fußball. Mein Ziel ist es, mich hauptamtlich als Trainer zu etablieren.“, hatte der gebürtige Erfurter dem Kicker erklärt. Dieses Ziel hat er jetzt erreicht.