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Union siegt beim HFC Hallescher FC: Union Berlin gewinnt 5:1 beim HFC

16.07.2017, 16:30
Unions Akaki Gogia im Duell mit HFC-Verteidiger Hendrik Starostzik.
Unions Akaki Gogia im Duell mit HFC-Verteidiger Hendrik Starostzik. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Am Ende des letzten „Härtetests“ vor dem Start in die Drittliga-Saison 2017/18 stand für den Halleschen FC ein bitteres Ergebnis. 1:5 (1:1) hieß es am Sonntag im heimischen Erdgas Sportpark gegen den Zweitligisten Union Berlin. Doch war längst nicht alles so düster, wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Der HFC begann von nur 3394 Zuschauern mutig und offensiv und kam früh zu zwei guten Torchancen durch Martin Röser. Der Linksaußen war es auch, der dann die Führung der Gastgeber einleitete, als er Marvin Ajani im Strafraum perfekt bediente (34.) und dieser locker zum 1:0 einschob.

Hallescher FC: Vier Gegentore nach der Pause

Lange konnte sich der insgesamt sehr kompakte und spielfreudige HFC aber nicht freuen, denn Union kam durch einen von Felix Kroos verwandelten Freistoß noch vor der Pause zum Ausgleich. „Ich denke, in Halbzeit eins waren wir das bessere Team, wir hatten Union im Griff“, urteilte Royal-Dominique Fennell nach Abpfiff.

Im zweiten Abschnitt bot sich dann allerdings Bild. Eine tolle Berliner Kombination über Ex-HFC-Star Akaki Gogia brachte das 2:1 durch Philipp Hosiner, danach wurde es dann hart für den HFC. Union zeigte zunehmend seine individuelle Klasse und war einfach cleverer. Wie in der 63. Minute, als die Berliner einen Freistoß schnell ausführten und damit die Hallenser komplett überrumpelten – Steven Skrzybski traf zum 3:1.

Hallescher FC: Die erste Halbzeit macht Mut

Die Partie war damit entschieden, die vielen Wechsel zerstörten den Rhythmus zunehmen. Nach einem dicken Patzer von Fennell, der einen Rückpass auf Keeper Oliver Schnitzler viel zu kurz spielte, traf Kenny Redondo zum 4:1 (70.), den Schlusspunkt setzte Damir Kreilach (80.).

Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses sorgte vor allem die starke erste Halbzeit für Hoffnung bei den HFC-Profis. „Da haben wir vieles richtig gemacht und richtig gut den Ball laufen lassen“, sagte Abwehrspieler Hendrik Starostzik, der sich am Ende aber über das Resultat ärgerte: „Daraus müssen wir schnell lernen, immer konzentriert zu bleiben.“

HFC: Lob von Akaki Gogia für die erste Halbzeit

Ein Kompliment gab es für den HFC auch von Akaki Gogia. „In der ersten Halbzeit hat Halle gezeigt, was in der Mannschaft steckt“, lobte der Offensivspieler seinen alten Klub. Nach der Pause habe sich dann die individuelle Klasse durchgesetzt. „Das ist wahrscheinlich der Unterschied zwischen zweiter und dritter Liga“, sagte Gogia, für den es eine rundum gelungene Rückkehr in den Erdgas Sportpark war - Ergebnis inklusive.

(mz/bbi)

Hallescher FC - Union Berlin 1:5 (1:1)

HFC: Schnitzler - Schilk (65. Manu), Kleineheismann, Starostzik (80. Ludwig), Baumgärtel (65. Barnofsky) - Fennell - Ajani (72. Pannier), Fetsch (80. Neumann), Pintol (72. Tob. Müller), Röser (59. El-Helwe) - Sliskovic (59. Bohl)
Union: Busk - Trimmel (73. Taz), Leistner, Torrejon, Pedersen (80. Lämmel) - Kroos, Prömel - Skrzybski (73. Kreilach), Redondo - Gogia, Hosiner (80. Kahraman)
Tore: 1:0 Ajani (34.), 1:1 Kroos (42.), 1:2 Hosiner (54.), 1:3 Skrzybski (63.), 1:4 Redondo (70.), 1:5 Kreilach (80.)
Gelbe Karten: Redondo - Bohl
Schiedsrichter: Thomas Stein
Zuschauer: 3394 im Erdgas Sportpark

Das Spiel HFC gegen Union im Ticker: