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Ex-HFC-Profi in Jena Hallescher FC: Ex-Profi Sören Eismanns sitzt bei Rückkehr auf der Tribüne

Von Christoph Karpe 01.08.2017, 13:40
Sören Eismann spielte vor seinem Wechsel zu Carl Zeiss Jena beim Halleschen FC.
Sören Eismann spielte vor seinem Wechsel zu Carl Zeiss Jena beim Halleschen FC. Imago

Jena/Halle (Saale) - Spielen wird er nicht, aber die Reise nach Halle ist für Sören Eismann trotzdem Pflichtprogramm. „Ich werde mir einen schönen Platz auf der Tribüne suchen, sicherlich ein paar alte Bekannte begrüßen und dann ein hoffentlich spannendes Spiel sehen“, sagt der 29-Jährige.

Natürlich drückt der Fußball-Profi am Dienstagabend seinem Klub die Daumen, dem FC Carl Zeiss Jena.

Dort spielt er, seitdem er den Halleschen FC im Sommer 2013 verlassen musste. Jena ist für ihn die fußballerische Heimat, schließlich war er von den Thüringern 2011 Saale abwärts nach Halle gewechselt. Eismann gehörte als eisenharter Verteidiger zu den HFC-Aufstiegshelden von 2012.

Was Sören Eismann über seine Zeit beim HFC denkt

Doch in Liga drei hatte er gleich im ersten Spiel Pech: „Ich zog mir einen Innenbandriss zu, war fast ein halbes Jahr raus“, erinnert er sich. Trotzdem bekam er von Trainer Sven Köhler noch 18 Einsätze. Für einen neuen Vertrag konnte er sich allerdings nicht empfehlen - und ging zurück nach Jena. „Auch wenn das Ende nicht so schön war: Ich hatte zwei angenehme Jahre beim HFC“, sagt er heute.

In der letzten Saison war er einer der Anführer in der Aufstiegsmannschaft, spielte mit Schmerzen. Nach der geschafften Relegation gegen Viktoria Köln ließ er seinen Leistenbruch operieren. Noch immer ist er nicht fit. „Ich bin im Aufbautraining, wann ich in die Mannschaft zurückkehre, lässt sich allerdings noch nicht sagen“, erzählt er. „Ich hoffe, so schnell wie möglich.“

Eismann sieht Parallelen zwischen Halle und Jena

Der Rackerer Eismann fehlt den Jenaern auch mit seiner Erfahrung. „In uns steckt mehr, als wir bislang in der dritten Liga zeigen konnten“, sagt Eismann. Alle beiden bisherigen Partien hat der Aufsteiger verloren, nicht mal ein Tor geschossen.

„Wir können viel besser Fußball spielen“, meint Eismann und sieht dabei auch Parallelen zum Halleschen FC: „Die sind ja ähnlich schlecht gestartet.“

Seine Erwartung kommt also nicht von ungefähr: „Beide müssen am Dienstag mal den Bock umstoßen. Die Konstellation lässt ein interessanten Spiel erwarten“, sagt Sören Eismann. Und natürlich erwartet er, dass seine Jenaer in Halle jubeln können. „Jeder kann jeden schlagen, wir also auch den HFC“, meint er.

(mz)