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Nachfolger wird gesucht HFC entlässt Trainer Florian Schnorrenberg

Jetzt ist auch offiziell: Der Hallesche FC trennt sich von Trainer Florian Schnorrenberg.

Aktualisiert: 21.12.2021, 13:27
Der Hallesche FC hat sich von Trainer Florian Schnorrenberg getrennt.
Der Hallesche FC hat sich von Trainer Florian Schnorrenberg getrennt. (Foto: imago images/Fotostand)

Halle (Saale)/MZ - Nach 561 Tagen im Amt ist Schluss: Der Hallesche FC hat wie erwartet Trainer Florian Schnorrenberg freigestellt. Die Entscheidung fiel bei Gesprächen der Klub-Gremien am Montag und wurde am Dienstag offiziell mitgeteilt.

Damit reagierte der HFC auf die sportliche Talfahrt in der 3. Liga, wo der Klub nach zuletzt einem Punkt aus sechs Partien in den Abstiegskampft gerutscht war.

„Der jüngste Trend mit nur sechs Punkten aus den vergangenen zehn Partien, der nur noch knappe Vorsprung auf die Abstiegsplätze und die spürbare Verunsicherung der Mannschaft haben uns zu der gemeinsamen Überzeugung kommen lassen, dass Handlungsbedarf bestand", sagte HFC-Präsident Jens Rauschenbach, dem den Ex-Trainer zugleich für die geleistete Arbeit in Halle dankte.

Hallescher FC: Co-Trainer Daniel Ziebig bleibt im Verein

Co-Trainer Daniel Ziebig darf offenbar in Halle weitermachen, zumindest wird er - ebenso wie Torwarttrainer Marian Unger - in der Mitteilung des Klubs nicht erwähnt. Bis zum Trainingsstart des HFC am 2. Januar 2022 soll ein neuer Trainer gefunden sein.

Florian Schnorrenberg hatte den HFC Anfang Juni 2020 in akuter Abstiegsnot übernommen und zum Klassenerhalt geführt. In der Folgesaison belegte er am Ende Tabellenrang neun. In die aktuelle Spielzeit war Schnorrenbergs Team vielversprechend gestartet, doch gab es im Winter einen kompletten Einbruch. Mit nur 22 Punkten aus 20 Partien überwintert Halle nur knapp oberhalb der Abstiegsränge.

HFC: Entlassener Florian Schnorrenberg steht noch bis 2023 unter Vertrag

Schnorrenberg coachte den HFC in 65 Drittliga-Spielen, seine Bilanz ist nahezu ausgeglichen bei 21 Siegen, 21 Unentschieden und 23 Niederlagen (93:104 Tore). Kurios: Sein erstes HFC-Spiel bestritt er in Meppen und gewann 3:2. Nach dem 1:4 an gleicher Stelle war für ihn anderthalb Jahre später Schluss.

Der Vertrag des 44-Jährigen war erst im Sommer bis 2023 verlängert worden. Der HFC muss dem freigestellten Coach also weiter Gehalt zahlen, solange dieser keinen neuen Job annimmt.