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Hallescher FC auf Trainersuche Erfahren, solide oder mutig: Wer wird Schnorrenberg-Nachfolger beim HFC?

Aktualisiert: 21.12.2021, 13:27
André Meyer trainiert aktuell den Berliner AK in der Regionalliga Nordost.
André Meyer trainiert aktuell den Berliner AK in der Regionalliga Nordost. (Foto: imago images/Matthias Koch)

Halle (Saale)/MZ/cka/bbi - Der Hallesche FC sucht nach der Entlassung von Florian Schnorrenberg für das Jahr 2022 nach einem neuen Trainer. Dabei hat der Klub schon klare Vorstellungen, wie dessen Profil aussehen soll: Der neue Coach, der bis zum Trainingsstart am 2. Januar 2022 gefunden sein soll, soll der Mannschaft neues Selbstvertrauen geben und sie zugleich weiterentwicklen.

Aber wer ist überhaupt auf dem Markt? Und welche Lösungen bieten sich an? Wir geben den Überblick.

Die erfahrene Lösung

Uwe Neuhaus und Dirk Schuster sind zwei Namen, die unter HFC-Fans besonders häufig fallen. Beide trainierten schon in den Bundesligen und wissen, wie man aufsteigt. Trainer aus dieser Kategorie werden aber wohl ein Wunschtraum bleiben: Zum einen sind sie nicht zu finanzieren, zum anderen warten sie sicherlich auf reizvollere Aufgaben als den Abstiegskampf im Liga drei.

Die solide Lösung

Trainer wie Karsten Baumann, Boris Schommers, Thomas Oral, Daniel Bierofka oder Oliver Zapel kennen die 3. Liga gut. Auch Maik Walpurgis (zuletzt in Dresden) oder Marco Grote (zuletzt Osnabrück) fallen in diese Kategorie. Alle sind aktuell verfügbar - aber sie versprühen wenig Glanz und konnten sich - bis auf Oral - nicht nachhaltig etablieren.

Die mutige Lösung

Der HFC sucht nach Schnorrenber nun einen Coach, der eine Mannschaft perspektivisch entwickeln kann. Im Frühjahr, bevor mit Florian Schnorrenberg der Vertrag verlängert wurde, war beispielsweise André Meyer auch ein Kandidat für einen Neustart.

Der 37-Jährige trainiert den Regionalligisten Berliner AK, derzeit mit 44 Punkten Dritter der Tabelle hinter dem BFC Dynamo (46) und Energie Cottbus (45). André Meyer ist der Bruder von Daniel Meyer, der einst Aue und Braunschweig trainierte und früher auch mal Nachwuchsleiter beim Halleschen FC war.

Generell sucht der HFC eher einen Coach, der bei einem U23-Team eines Bundesligisten erfolgreich arbeitet. Ins Profil passt da auch Marco Kurth, der aktuell Co-Trainer bei RB Leipzig ist. Heiko Vogel coacht aktuell die U23 von Borussia Mönchengladbach, Cristian Fiel die vom 1. FC Nürnberg. Fiel kennt zudem HFC-Sportdirektor Ralf Minge noch aus Dynamo-Zeiten.

Einen guten Ruf erwarben sich auch Dirk Lottner als Coach von Energie Cottbus und Nils Drube bei Rödinghausen (und zuvor in Lotte) in der Regionalliga. Ex-Bundesliga-Profi Daniel Stendel, der zuletzt in Frankreichs zweiter Liga coachte, ist ebenfalls auf dem Markt.