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DFB-Pokal ohne Halle HFC entgehen Rekordprämien: So teuer wird die Blamage in Wernigerode

Aktualisiert: 27.07.2022, 13:24
Halles Julian Guttau kann es selbst kaum glauben, aber der HFC verlor das Landespokal-Halbfinale beim FC Einheit Wernigerode mit 1:2.
Halles Julian Guttau kann es selbst kaum glauben, aber der HFC verlor das Landespokal-Halbfinale beim FC Einheit Wernigerode mit 1:2. (Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Frankfurt (Main)/Halle (Saale)/dpa/MZ - Die 1:2-Niederlage im Halbfinale des Landespokals Sachsen-Anhalt gegen den FC Einheit Wernigerode am 26. März 2022 war nicht nur peinlich für den Halleschen FC, sondern auch teuer. Dadurch verspielte der HFC die sichere Teilnahme am DFB-Pokal 2022/23.

Und seit Mittwoch ist klar, wie teuer der Ausrutscher gegen den Oberligisten konkret ist: Mindestens 209.247 Euro. So viel kassiert nämlich jeder Teilnehmer aus den TV-Einnahmen und Erlösen durch die sechs Exklusivpartnerschaften als Antrittsprämie. So lukrativ war der DFB-Pokal noch nie, der Verband hat eine neuen Rekordbetrag aus den Vermarktungserlösen erzielt.

Diese Summe - plus Teile der Zuschauereinnahmen der Erstrundenpartie - fließen nun nach Wernigerode anstatt nach Halle. Dabei hätte der Hallesche FC das Geld gut für Verstärkungen im Kader brauchen können. Gesucht wird da aktuell noch nach einem erfahrenen Stürmer, große Sprünge kann der Klub auf dem Transfermarkt aber nicht machen.

Der FC Einheit bekommt es Runde eins am Samstag (15.30 Uhr) mit den Zweitligisten SC Paderborn zu tun. Der 1. FC Magdeburg, zweiter Vertreter aus Sachsen-Anhalt, spielt am Montagabend (20.45 Uhr, live in der ARD) gegen Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt.

Die Qualifikation für die zweite Runde bringt allen Vereinen 418.494 Euro. Im Achtelfinale bekommen die Teilnehmer 836.988 Euro, im Viertelfinale 1.673.975 Euro und im Halbfinale 3.347.950 Euro. Der Finalverlierer erhält 2,88 Millionen, der Sieger kassiert 4,32 Millionen Euro. Titelverteidiger im DFB-Pokal ist RB Leipzig.