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Profis sollen mitsingen Goitzsche Front wil Song für den Halleschen FC aufnehmen

08.02.2018, 11:58
Am 11. April spielt der Hallesche FC im Erdgas Sportpark gegen Lok Leipzig.
Am 11. April spielt der Hallesche FC im Erdgas Sportpark gegen Lok Leipzig. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Die Deutschrock-Band Goitzsche Front aus Bitterfeld fühlt sich ihrer Heimatregion stark verbunden. Mit einem Song wollen die Musiker nun dem Halleschen FC in seiner finanziellen Notlagen helfen. Sänger Pascal „Bocki“ Bock erklärt im Interview, wie es zu der Idee kam und wie das Lied klingen soll.

Am Samstag wart ihr beim Heimsieg gegen den VfL Osnabrück im Stadion. Wie hat es euch gefallen?
Pascal Bock: Die Stimmung war natürlich grandios. Wahnsinn, wie die HFC-Fans in der Kurve Alarm machen und ihre Mannschaft vorantreiben!

Ihr kommt aus Bitterfeld, das ist nicht weit weg. Sind in der Band alle HFC-Fans?
Wir sind alle Sympathisanten und unterstützen den HFC, auch weil er ein ostdeutscher, regionaler Traditionsverein ist. Wir wurden im Erdgas Sportpark auch erkannt und angesprochen, haben mit den Fans Fotos gemacht. Es hing sogar ein selbstgebasteltes Banner mit „Goitzsche Front“ im Stadion. Wir sind hier nicht unbekannt.

Wie kamt ihr auf die Idee, einen Song für den HFC zu machen?
Natürlich haben wir auch von den finanziellen Problemen des Clubs gehört, da wollten wir uns für den HFC einsetzen. Im Stadion werden schon lange vor dem Anpfiff unsere Songs „Der Osten rockt“ und „Unsere Fahnen wehen“ gespielt, beide kommen bei den Fans super an. Da bietet sich die Idee mit dem neuen Lied natürlich an.

Goitzsche Front - Unsere Fahnen wehen (Offizielles Video)

Wie soll er denn werden, der neuen HFC-Song?
Wir werden uns an „Unsere Fahnen wehen“ anlehnen und gemeinsam mit dem HFC etwas auf die Beine stellen. Da sind wir aber noch in der Planungsphase. Auf jeden Fall wollen wir etwas tun, um dem Verein zu helfen. Das ist das wichtigste.

Und was ist musikalisch geplant?
Es wird auf garantiert rockig, aber wir wollen auch den Hymnen-Charakter aufgreifen. Der Song soll zum Mitsingen animieren, das macht einen guten Stadionsong ja aus.

Dürfen die HFC-Spieler denn im Studio mitsingen?
Geplant ist es, aber natürlich muss man abwarten, wie sich das umsetzen lässt. Eine Idee ist es, Spieler, Fans und Mitarbeiter einzubinden, die für alle Ebenen stehen, aus denen den Verein seinen Rückhalt bekommt.

Wie geht es für euch als Band weiter?
Am Freitag erscheint unser viertes Studioalbum „Deines Glückes Schmied“ (Hier bei Amazon kaufen) – meiner Meinung nach unser stärkstes bisher. Dann startet am Samstag unsere Tour in Aarburg in der Schweiz. Wir spielen anschließend auch einige Konzerte lokal in der Region. Im April sind wir dann als Vorband von „Frei.Wild“ unterwegs. Das Jahr wird hart – aber den HFC-Song schaffen wir zeitlich auch noch.

(mz)