Ex-Kapitän des HFC Ex-Kapitän des HFC: Wagefeld zweifelt am Comeback

Halle (Saale)/MZ - Wird er noch einmal spielen? Oder ist seine Profikarriere im Alter von 35 Jahren vorbei? Über die Zukunft von Maik Wagefeld, Ex-Kapitän des HFC, wurde nach seiner Verletzung und dem damit verbundenen Saison-Aus im August vergangenen Jahres viel spekuliert. Fakt ist nun: Wagefeld selbst weiß es zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal selbst. „Die Chancen dafür stehen 50:50“, sagt er nur. Es klingt pessimistisch.
Immer wieder Schmerzen
Die Verletzung an der Achillessehne sei noch immer nicht komplett auskuriert. Wagefeld befindet sich derzeit in Behandlung in Dresden, mache zwar Fortschritte, „aber es wird noch dauern“, gibt er zu. Als Grund nennt er sein inzwischen fortgeschrittenes Alter für einen Profi. „Wenn du 14 Jahre lang Fußballprofi bist, meldet sich der Körper irgendwann. Dann dauert es eine Weile, bis alles verheilt. Und ganz schmerzfrei wird es wohl sowieso nie sein.“ Ob er wieder ins Training einsteigen kann, steht noch in den Sternen. „Ich werde zwar zum Trainingsauftakt am 16. Juni in Halle sein, aber Training wird nicht möglich sein“, sagt Wagefeld.
Klingt also nicht gerade so, als würde der Ex-Kapitän noch einmal eine ernsthafte Option für Trainer Sven Köhler werden. Vereinsintern rechnet ohnehin kaum jemand damit, dass Wagefeld noch einmal in den Kader zurückkehrt. Mit Tim Kruse im defensiven Mittelfeld ist schon längst sein Nachfolger gefunden. Bleibt die Option der Karriere nach der Karriere. Denn mit Ende der kommenden Saison läuft Wagefelds Vertrag beim HFC aus.
Nach der Karriere weiter beim HFC?
Jedoch ist es nicht ausgeschlossen, dass der 35-Jährige auch darüber hinaus dem Verein erhalten bleibt. Optionen könnten sich in nächster Zeit ergeben (siehe nebenstehender Beitrag). Wagefeld bleibt noch verhalten. „Natürlich habe ich mir schon überlegt, was ich ab dem kommenden Jahr mache. Aber mehr als Ideen sind das nicht“, sagt er. Ausschließen würde er aber nichts und schickt gleich noch ein paar schmeichelnde Worte an seinen Arbeitgeber hinterher. „Der Verein ist sehr gut, über die Zusammenarbeit mit Trainer und Präsidium kann ich nichts Negatives sagen“, so Wagefeld.