Pokal gegen Magdeburg Pokal gegen Magdeburg: Ammendorfer träumen eine Halbzeit lang von der Sensation
Halle (Saale) - Eine Halbzeit lang durfte Verbandsligist BSV Halle-Ammendorf am Dienstagnachmittag von der Pokalsensation träumen, dann machte der 1. FC Magdeburg Ernst. Mit einem erst im zweiten Abschnitt deutlichen 3:0 (0:0) zog der baldige Zweitligist ins Landespokalfinale ein.
Im heimischen Stadion der Waggonbauer begann der Verbandsligist vor 900 Zuschauern mutig. Obwohl die Gäste nahezu in Bestbesetzung auftraten, spielten die Hallenser gut mit und hatte durch Gerson Sachs und Sofiane Batoure auch Chancen, selbst in Führung zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel entschied dann aber der FCM binnen fünf Minuten die Partie. In der 47. Minute verwertete Richard Weil eine Vorlage von Christian Beck. Beck selbst sowie Philip Türpitz schraubten das Ergebnis dann binnen dreißig Sekunden in die Höhe. In der 51. Minute war das Spiel entschieden.
Danach hatte der Favorit die Partie sicher im Griff. Die Ammendorfer hatten durch Cramer, Zorn und Batoure noch Chancen zur Ergebniskosmetik, letztlich zogen die Magdeburger aber souverän ins Finale ein.
Dort geht es am 21. Mai gegen den 1. FC Lok Stendal, der jetzt bereits jubeln kann. Durch den Zweitliga-Aufstieg des FCM steht Stendal als DFB-Pokalteilnehmer fest. (mz)