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"Unsachliche Argumente" Kritik an Belastung in 3. Liga: DFB wehrt sich gegen Vorwürfe der Vereine

03.07.2020, 09:42
DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.
DFB-Vizepräsident Peter Frymuth. www.imago-images.de

Halle (Saale) - Der für die 3. Fußball-Liga zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth hat die Kritik wegen einer zu hohen Belastung der Spieler zurückgewiesen.

„Das war sehr intensiv für alle Beteiligten, aber mit dem Verweis, der DFB hätte nicht darüber nachgedacht – das sind dann unsachliche Argumente“, sagte Frymuth gegenüber „MagentaSport“. Vielmehr habe der DFB „den Wünschen der Vereine Rechnung getragen“, die Spiele nicht zu weit in den Juli hinein laufen zu lassen.

Die Saison der 3. Liga endet am Samstag mit dem 38. Spieltag, im Anschluss folgen zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der DFB hatte nach der Corona-Pause die verbleibenden elf Spieltage in ausschließlich englischen Wochen angesetzt.

DFB ist mit Fortsetzung der 3. Liga zufrieden

Viele Clubs hatten mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Torsten Lieberknecht, Trainer des MSV Duisburg, hatte die Dauerbelastung der Spieler als „kriminell“ bezeichnet.

Dass in der 3. Liga nach den beiden Bundesligen trotz der Coronavirus-Pandemie ebenfalls eine sportliche Entscheidung fällt, wertete Frymuth positiv. „Wir alle haben es gemeinsam geschafft, ein sportliches Ende der Saison herbeizuführen“, sagte der Funktionär. Im Rahmen der Möglichkeiten sei das ein gutes Ergebnis: „In der heutigen Zeit von Erfolg zu sprechen, ist relativ.“ (dpa)