Hooligans Hooligans: BVB-Fans in St. Petersburg attackiert

St. Petersburg - Die Auswärtsfahrt nach St. Petersburg hatte für einige Anhänger von Borussia Dortmund ein unschönes Ende. Markus Braun, Mannschaftsarzt des Fußball-Vizemeisters Borussia Dortmund, musste nach dem Champions-League-Achtelfinalhinspiel beim russischen Vizemeister (4:2) zwei verletzte BVB-Anhänger behandeln. Die Fans hatten nach Angriffen von russischen Hooligans jeweils einen Nasenbeinbruch erlitten.
Auch andere Anhänger der Westfalen waren in St. Petersburg offenbar attackiert worden. Einige mussten sich sogar zur Behandlung ins Krankenhaus begeben. Über soziale Netzwerke hatten sich die nach St. Petersburg mitgereisten Dortmunder Fans gegenseitig gewarnt und von zahlreichen Übergriffen berichtet.
Nach Angaben von Dortmunds Mediendirektor Sascha Fligge sind 50 bis 70 Fans verletzt worden. „Unser Mannschaftsarzt hat mehrere Nasenbeinbrüche und einen Jochbeinbruch behandelt“, sagte Fligge dem Onlineportal derwesten.de. Die Betroffenen berichteten von Tritten gegen den Kopf. (sid)