Confed Cup Confed Cup: Das Startgeld und die Siegprämien sind überschaubar

Kopenhafen - Die deutschen Fußball-Nationalspieler können beim Confederations Cup auch Geld verdienen - dafür müssen sie aber mindestens die Vorrunde bei dem Turnier in Russland überstehen. Teammanager Oliver Bierhoff erklärte nach dem 1:1 im ersten Vorbereitungsspiel am Dienstagabend in Kopenhagen gegen Dänemark, dass der Mannschaftsrat mit Verbandspräsident Reinhard Grindel und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius für das am 17. Juni beginnende Turnier eine Prämienregelung vereinbart habe.
Es gehe um vergleichsweise „kleine Prämien, aber erst ab dem Halbfinale“, sagte Bierhoff. Die genauen Summen mochte er vor der offiziellen Bekanntgabe durch den DFB nicht verraten. „Der Confed Cup ist vom wirtschaftlichen Aspekt keine Erfolgsgeschichte“, bemerkte Bierhoff jedoch.
Gut vier Millionen Euro für den Gewinner
Die acht Teilnehmer erhalten bei dem Turnier vom Weltverband FIFA ein Startgeld von jeweils 1,6 Millionen Dollar. Der Turniersieger erhält insgesamt 4,1 Millionen Dollar, der unterlegene Finalgegner 3,6 Millionen. Platz drei wird mit drei Millionen Dollar honoriert, Rang vier mit 2,5 Millionen.
Bierhoff hatte die Höhe der FIFA-Prämien schon bei der Auslosung der Gruppen Ende vergangenen Jahres in Kasan kritisiert. „Ich finde es nicht in Ordnung, dass wir hier ein Turnier zu einem schwierigen Zeitpunkt spielen und als Verband noch draufzahlen müssen“, sagte er.
Für den Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hatte der DFB von der FIFA 35 Millionen Dollar erhalten. Die 23 Spieler um den damaligen Kapitän Philipp Lahm kassierten für den Triumph 300.000 Euro pro Mann. Beim Confed Cup würde die Siegprämie deutlich geringer ausfallen. (dpa)