Ablöse-Wahnsinn als Trend? Ablöse-Wahnsinn als Trend?: 400 Millionen Euro - ManCity erwägt Messi-Angebot im Winter

Köln - Seit Neymar, Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé ist klar: Ein Ende der irrsinnigen Transfersummen im Weltfußball ist noch lange nicht erreicht. Im Wettbieten um die ganz großen Namen und Supertalente sind viele Top-Vereine bereit, finanziell ans Äußerste zu gehen.
Bereits jetzt – die Sommer-Transferperiode liegt gerade erst wenige Wochen zurück – werden erste Gerüchte über die nächsten möglichen Mega-Transfers laut. Ein Trend, der sich einfach daraus ergeben dürfte, dass Top-Fußballer als Zugpferd für Team-Marken begehrter sind denn je.
Ein möglicher Deal, der nun die Runde macht, würde sogar den 222-Millionen-Deal von Neymar zu Paris St. Germain ins Abseits stellen: Manchester City soll weiterhin an einer Verpflichtung von Lionel Messi interessiert sein. Dies berichtet die spanische Zeitung "AS". Kostenpunkt: 400 Millionen Euro. Neu an dem Gerücht ist: Messi soll bereits im Winter kommen.
Messi hat noch nicht verlängert
Der 30-jährige Fußball-Alleskönner indes zögere immer noch, seinen Kontrakt beim FC Barcelona zu verlängern, heißt es weiter. Und obwohl der Argentinier bei Nichtverlängerung im Sommer theoretisch ablösefrei zu haben wäre, soll der himmelblaue Scheichklub allen Konkurrenten ein Schnippchen schlagen wollen, und Messi sogar schon im Winter für eben diese Rekord-Ablöse in die Premier League lotsen wollen. Laut dem Blatt, laufen bereits Gespräche zwischen Man City und Messis Beraterstab.
Einen Spieler mit nur noch sechs Monaten Vertragslaufzeit für eine derartige Summe zu verpflichten, wäre unweigerlich ein neuer Höhepunkt im Transfer-Wahnsinn. Spekuliert wird aber auch, dass Messi den FC Barcelona nicht ablösefrei verlassen würde, um den Verein seines Herzens nicht ohne einen Gegenwert zurückzulassen und das eigene Denkmal nicht zu beschädigen.
Das Ende der Geschichte ist natürlich offen. Auch, weil Trainer Pep Guardiola noch im Sommer betonte, Messi gerne bis zu dessen Karriereende beim FC Barcelona sehen zu wollen. Was Guardiola nicht betonte: Wie würde er reagieren, wenn sich der Spieler aber ganz gerne sportlich noch einmal verändern möchte? Genau diesem Szenario könnte der Premier-League-Klub gerade versuchen auf den Zahn zu fühlen und gleichzeitig das Gerangel mit anderen Top-Vereinen im Keim ersticken.
Kommt Griezmann als Ersatz?
Zu der Geschichte passt, dass der FC Barcelona offenbar ein Auge auf den französischen Nationalstürmer Antoine Griezmann geworfen hat. Allerdings: Nachdem Griezmann zuletzt seinen Vertrag bei Atletico Madrid verlängerte, wurde auch die Ausstiegsklausel angepasst. Demnach darf der Stürmer bis zum 30. Juni 2018 für 100 Millionen Euro gehen - ab dem 1. Juli würde sich die Ablösesumme verdoppeln.
Laut der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" wollen die Katalanen die Klausel für den 26-Jährigen noch vor dem Stichtag nutzen. Aber auch Manchester United hat den Kampf um Griezmann noch nicht aufgegeben. Natürlich nicht.
Der Kampf um die Superstars im Fußball – er beginnt bereits im Herbst.