Tränen-Drama Dartitis: Darts-Profi weint das ganze Spiel
Köln - Beim Grand Slam of Darts spielte Gary Anderson am zweiten Tag gegen Berry van Peer. Anderson sicherte sich den Sieg mit einem klaren 5:1 mit einer tollen Leistung. Der Sieg war allerdings nur Nebensache an diesem Tag.
Sein Kontrahent van Peer kämpfte auf der Bühne mit den Tränen und seinen Emotionen. Immer wieder musste er seine Wurfbewegung abbrechen und neu beginnen.
Erst Hohn und Spott, dann Aufmunterung von den Zuschauern
Die Nerven des Niederländers spielten dem Sportler einen Streich. In Fachkreisen nennt man das Leiden eine sogenannte Dartitis. Diese beschreibt die Angst der Darts-Spieler, den Pfeil loszulassen. Lesen Sie hier mehr über skurrile Phobien.
Anfangs erntete er von einigen Zuschauern Hohn und Spott, doch später wurde er von allen gefeiert. Auch Anderson und Caller Russ Bray munterten ihn während der Partie immer wieder auf und sprachen ihm Mut zu.
Auf Twitter lobte der Darts-Verband PDC die Unterstützung für van Peer. Dartitis ist seit 1987 bekannt. Damals traten beim BDC-Weltmeister Eric Bristow erstmals Probleme auf, den Pfeil loszulassen. (tsc)