Nicht mehr vermittelbar Zoo Kopenhagen tötet Wölfe und Bären
Kopenhagen - Der Zoo von Kopenhagen hat aus Platzmangel drei Wölfe und einen Braunbären getötet. Wie der Zoo in einer später wieder gelöschten Pressemitteilung informierte, seien die Tiere allesamt nicht mehr an andere Einrichtungen vermittelbar gewesen.
So habe der Zoo die Haltung von Wölfen aufgegeben, um Platz für andere Arten zu schaffen. „Das bedeutet, dass drei männliche Wölfe getötet wurden, da es nicht möglich war, sie andernorts im Zoo unterzubringen“, zitiert ein dänisches Magazin den Zoochef. Auch an andere Zoos habe man die Tiere nicht vermitteln können.
Zoo Kopenhagen tötete schon mehrfach gesunde Tiere
Zudem tötete der Zoo einen älteren Braunbären, der ebenfalls nicht mehr zu vermitteln war und für den laut dem Zoo Kopenhagen durch Umbauten künftig kein Platz mehr gewesen wäre.
Der Zoo von Kopenhagen steht regelmäßig in der Kritik. So wurde 2014 eine Giraffe wegen Inzuchtgefahr getötet und an Löwen verfüttert. Wenig später mussten auch die Löwen dann sterben, um Platz für ein neues Rudel zu schaffen. (mz)
