Landekriminalamt Zoll und Polizei gehen gegen illegale Sishahändler vor

Berlin - Mit Durschuchungen sind das Zollfahndungs- und Landekriminalamt gegen eine Bande von mutmaßlichen illegalen Sishahändlern vorgegangen. Wie das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte, durchsuchten mehr als 130 Beamte mit gerichtlichen Beschlüssen am Dienstagmorgen sieben Wohnungen sowie ein Mietlager in Berlin sowie ein Büro in Langenhagen (Niedersachsen). Fünf Verdächtige sollen unversteuerten Wasserpfeifentabak hergestellt und verkauft haben.
Die Beamten stellten den Angaben zufolge insgesamt 642,2 Kilogramm illegalen Wasserpfeifentabak, 35 Kilogramm Rohtabak, 28 Kanister Glycerin, diverse Verpackungsmaterialien und Utensilien für die Wasserpfeifentabakherstellung sowie mehr als 61 000 Euro Bargeld, Gold- und Silbermünzen, elf Uhren, diverse Mobiltelefone, Laptops, ein Messer, ein Teleskopschlagstock sowie diverse Unterlagen und Speichermedien sicher. Es gab keine Festnahmen.
Schon 2021 sollen die Beschuldigten mehr als eine Tonne illegalen Wasserpfeifentabak erworben haben, hieß es.
Die Aktion der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Zigaretten von Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und Landeskriminalamt Berlin wird unter anderem durch das Zollfahndungsamt Hannover unterstützt. Die Ermittlungen und Auswertung der beschlagnahmten Datenträger, Mobiltelefone und der schriftlichen Unterlagen dauere an, hieß es.