Juckende Hautausschläge drohen Wöhrder See: Wurmlarven bohren sich in die Haut von Badegästen

Nürnberg - Im Wasser des Wöhrder Sees (Bayern) machen Wurmlarven den Badegästen zu schaffen. Laut dem Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg haben sich bislang drei Bürger gemeldet, die nach dem Schwimmen in der Norikusbucht über juckenden Hautauschlag klagen, wie nordbayern.de berichtet.
Die Eier, aus denen die Larven schlüpfen, würden häufig nach starkem Regen über Vogelkot ins Wasser gespült, so eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes. Die Larven bohren sich dann in den Körper, meist von Wasservögeln oder Schnecken, und wachsen dort zu Würmern heran.
Wumrlarven im Badewasser: Rote Pusteln auf der Haut sind Folge
Bei Wassertemperaturen über 20 Grad würden sich die Parasiten auf der Wasseroberfläche ausbreiten, sagte die Ärtzin dem Medium. Der Ausschlag sei zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich.
Bohrt sich eine der sogenannten Zerkarien in die Haut eines Menschen, töte das Immunsystem die Larve, sagte die Medizinerin. Die Folge seien rote Pusteln auf der Haut. Werde ein Mensch häufiger befallen, könne es zu einer allergischen Reaktion der Haut kommen, die sogenannten Badedermatitis. (mz)