Stromausfall Wegner verurteilt Brandanschlag auf Strommasten
Ein Anschlag auf Strommasten legt Teile Berlins lahm. Regierungschef Kai Wegner spricht von einer Gefahr für Menschenleben.

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat den Brandanschlag auf Strommasten und Kabel verurteilt. „Der Stromausfall im Südosten unserer Stadt ist die Folge eines gefährlichen Anschlags, der sich unmittelbar gegen die Berlinerinnen und Berliner richtet“, erklärte der CDU-Politiker.
„Mit diesem Angriff auf unsere Strominfrastruktur wurden bewusst Menschenleben und die Sicherheit unserer Stadt gefährdet.“ Er habe volles Vertrauen in die Arbeit der Polizei und Ermittlungsbehörden, so Wegner. „Berlin lässt sich nicht einschüchtern.“
Ausdrücklich dankte der Regierende Bürgermeister den Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten sowie den Beschäftigten des Stromnetzes Berlin. „Sie arbeiten mit aller Kraft daran, die Versorgung wiederherzustellen und die Menschen in den betroffenen Bezirken zu unterstützen.“
Das von unbekannten Tätern in der Nacht gelegte Feuer zerstörte mehrere dicke Starkstromleitungen am Fuß von zwei Masten am Königsheideweg im Bezirk Treptow-Köpenick. 50.000 Stromkunden, vor allem Haushalte und auch Firmen, sind von dem Stromausfall betroffen. Die Polizei prüft inzwischen ein Bekennerschreiben mutmaßlicher Linksextremisten.