Waldbrand Wärmebildkamera soll Glutnester auf Saalfelder Höhe erkennen
Sisyphusarbeit für die Feuerwehr auf der Saalfelder Höhe: An einer Stelle wird gelöscht, wenige Meter weiter facht der Wind das nächste Glutnest an. Das ist nun der Plan.

Saalfeld - Beim Waldbrand auf der Saalfelder Höhe geht es heute vor allem darum, versteckte Glutnester zu finden. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera sei zu diesem Zweck unterwegs, sagte ein Sprecher des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Ein weiterer Helikopter sei zum Löschen in der Luft. „Wir gehen jetzt über vom Eingrenzen des Feuers in die aktive Brandbekämpfung.“
Aus Sicht der Feuerwehr sei der Brand nach wie vor nicht unter Kontrolle, hieß es. Werde ein Glutnest gelöscht, fache der Wind wenige Meter entfernt das Nächste an. Ziel sei nun, die Rußschicht aufzudecken und die Glut darunter zu löschen.
Über Nacht habe sich der Brand nicht weiter ausgebreitet, sagte der Sprecher weiter. Etwa 300 Einsatzkräfte seien in der Nacht vor Ort gewesen, im Laufe des Tages sollen es 400 werden. Die bayerische Unterstützung aus den oberfränkischen Regionen Kronach und Bayreuth rücke ab, dafür kämen Kräfte aus den weiter entfernten Landkreisen München und Augsburg.