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Über drei Stunden Über drei Stunden: Jugendlicher steckt in 15 Meter hohem Schornstein fest

01.01.2020, 14:45
Feuerwehr, THW und Rettungsdienst befreiten den Mann gemeinsam aus dem Schornstein.
Feuerwehr, THW und Rettungsdienst befreiten den Mann gemeinsam aus dem Schornstein. Feuerwehr Roßla

Südharz - Kurioser Einsatz für die Rettungskräfte im Harz am Neujahrsmorgen: In der Gemeinde Südharz steckte ein nur leicht bekleideter Mann über mehrere Stunden in einem Schornstein fest.

Der Oberkörper des 18-Jährigen habe aus dem etwa 15 Meter hohen Schlot herausgeschaut, teilte die Polizeiinspektion Halle am Mittwoch mit. Als Passanten den Mann entdeckten, habe sich dieser bereits seit drei Stunden in dieser misslichen Lage befunden.

Mit starker Unterkühlung ins Krankenhaus

Der Mann hatte den Angaben zufolge mit anderen Gästen in einer Ferienunterkunft Silvester gefeiert. Irgendwann habe er die Feier verlassen, sagte eine Polizeisprecherin. Nach einiger Zeit sei er von den Gästen vermisst worden. Als sie vor die Tür des Hauses gingen, um nach ihm zu suchen, hörten sie demnach Hilferufe aus dem Schornstein des Gebäudes. „Wie der Mann dort hinein gekommen ist und warum, das wissen wir nicht“, sagte sie.

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks befreiten ihn und brachten den stark unterkühlten Mann in ein Krankenhaus. In der Silvesternacht herrschten am Ort der Feier Temperaturen von Minus vier Grad, wie die Polizeisprecherin sagte. (dpa) 

Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolbild).
Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolbild).
dpa