Bundesliga Trainer Kohfeldt: KAS Eupen „kein Sprungbrett“

Eupen - Florian Kohfeldt sieht seinen neuen Trainerjob beim belgischen Erstligisten KAS Eupen als gute Möglichkeit zur Erweiterung seines Horizonts. Neben der fußballerischen Entwicklung sei er auch für die „Entwicklung von Strukturen um die Mannschaft, der Optimierung der Nachwuchsförderung und der Kaderplanung“ mitverantwortlich, sagte der 40 Jahre alte Trainer dem „Kicker“ (Donnerstag). „Ich habe kein Sprungbrett gesucht, sondern eine erfüllende Aufgabe. Ich bin sehr sicher, diese gefunden zu haben.“
Eupen gehört der Aspire Zone Foundation aus Katar hatte in der abgelaufenen Spielzeit mit dem 15. Tabellenplatz nur knapp die Klasse in der Jupiler Pro League gehalten. Zur neuen Saison wird in der ersten belgischen Liga ein neuer Modus mit drei verschiedenen Play-Off-Runden eingeführt.
In seiner ersten Spielzeit will Kohfeldt mit Eupen „Platz sieben bis zwölf erreichen. Diese Clubs spielen dann in den mittleren Play-offs, haben mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun.“ Der Sieger dieser Play-Off-Runde spielt mit dem Vierten der oberen Play-Off-Runde um einen Platz in der Conference League.
Kohfeldt trainierte in der Bundesliga bislang Werder Bremen und den VfL Wolfsburg. Nach Bernd Storck (2022), Stefan Krämer (2021-22) und Wolfgang Frank (2011-12) ist Kohfeldt der vierte deutsche Trainer bei der KAS.