Nach 53 Jahren Thailand: Mann erschießt seinen Mobber bei Klassentreffen nach 53-Jahren
Ang Thong - Ein 69-jähriger Mann hat auf einem Klassentreffen in Thailand einen ehemaligen Klassenkameraden erschossen. Der ebenfalls 69-Jährige soll den Schützen Jahrzehnte zuvor in der Schule gemobbt haben, das berichtet unter anderem der Stern.
Als Opfer und Täter 16 Jahre alt waren, soll das Opfer den Schützen schikaniert haben. Auf dem Klassentreffen 53 Jahre später sei es zunächst friedlich zugegangen, schreibt der Stern unter Berufung auf die britische Zeitschrift „Mirror“.
Mobbing-Opfer verlangt Entschuldiung - doch der Peiniger weigert sich
Beim Essen, Trinken und in Erinnerungen schwelgen, habe der Täter seinen früheren Mobber dann mit dessen Verfehlungen konfrontiert und eine Entschuldigung verlangt. Als der sich weigerte, kam es zum Streit.
Schließlich zog das frühere Mobbing-Opfer eine Waffe und erschoss seinen Gegner. Dieser starb laut dem Stern später im Krankenhaus.
Polizei fahndet nach dem Schützen
„Wenn er betrunken war, hat er oft über das Mobbing gesprochen. Er hat es nie vergessen. Aber weil diese Dinge vor so langer Zeit passierten, hätte ich nie gedacht, dass er ihn töten würde", so ein ehemaliger Mitschüler.
Der Schütze floh nach der Tat. Die Polizei fahndet nun mit einem Haftbefehl nach dem Mann. (mz)
