Sturmwarnung zum Karnevalshöhepunkt Sturmwarnung zum Karnevalshöhepunkt: Droht den Rosenmontagsumzügen eine Absage?

Wiesbaden - Die närrische Zeit ist in vollem Gange und überall, besonders in den Karnevalshochburgen, fiebern die Teilnehmer dem Rosenmontag entgegen. Doch droht ausgerechnet der Höhepunkt den jüngsten Wetterkapriolen zum Opfer zu fallen? Denn die seit Beginn der Woche bestehende Prognose einer stürmischen Wetterlage hat sich in den letzten Tagen bestätigt.
Aktuellen Berechnungen zufolge soll der Sturm genau um 13 Uhr seinen Höhepunkt erreichen. Die Spitzenböen sollen dabei zwischen 80 und 110 Stundenkilometer erreichen.
Sturm sorgte bereits 2016 für die Absage einiger Rosenmontagsumzüge
„110 km/h, das wären schon orkanartige Böen. Da bestünde Lebensgefahr durch herabstürzende Äste oder umherfliegende Gegenstände. Auch die großen Umzugswagen bekämen bei solch starkem Wind ihre Probleme", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
„Sollte es tatsächlich zu kommen, muss man die Rosenmontagsumzüge unbedingt absagen. Das wäre für alle Beteiligten viel zu gefährlich", führt Jung weiter aus. Ungewöhnlich wäre eine Absage jedenfalls nicht: Vor drei Jahren erst mussten einige Rosenmontagsumzüge, darunter in Düsseldorf und Mainz, wegen zu starken Windes abgesagt werden.
Temperatursturz und Regenschauer bis Aschermittwoch
Mit Beginn der fünften Jahreszeit ist auch das Ende des frühlingshaften Wetters. Nach dem zu warmen Februar präsentiert sich der März in den ersten Tagen als sehr wechselhaft. Kann es am Wochenende noch vereinzelt bis zu 17 Grad warm werden, fallen die Temperaturen bis Aschermittwoch auf Werte zwischen vier und zehn Grad, begleitet von Regenschauern und starken Winden. (red)