Autobahnbau Staus auf neuer Autobahn - Senatorin kündigt Anpassungen an
Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 sorgt für lange Staus und unübersichtliche Situationen in Treptow. Der Senat will aktiv werden.

Berlin - Nach der Eröffnung des neuen Autobahnstücks in Berlin-Treptow und ständigen Staus hat Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) Probleme eingeräumt und kurzfristig Änderungen angekündigt. „Gerade mit Blick auf das Ferienende arbeiten wir intensiv an Anpassungen, die wir sehr kurzfristig umsetzen werden“, sagte sie dem „Tagesspiegel“.
Bonde gab zu, dass es auf dem neuen Stück der Stadtautobahn A100 nicht so laufe wie geplant. „Vor der Eröffnung des 16. Bauabschnitts haben wir die mit Eröffnung eintretende verkehrliche Situation simuliert. Der Verkehr verhält sich jetzt anders.“
Die tatsächliche Lage am Ende des neuen Stücks am Treptower Park und der Elsenbrücke werde derzeit ständig beobachtet und bewertet, sagte Bonde. Sie machte aber keine Angaben dazu, wie genau geplante Änderungen und Anpassungen an der Verkehrsführung aussehen könnten.
Umstrittener Bau über mehr als zehn Jahre
Nach der Eröffnung des neuen Stücks der Stadtautobahn kam es rund um die Ab- und Auffahrt in Treptow zu langen Staus, dichtem Verkehr und unübersichtlichen Situationen - insbesondere für Fußgänger.
Der 16. Abschnitt der A100, der mehr als zehn Jahre lang gebaut wurde und stark umstritten ist, war kürzlich eröffnet worden. Er führt vom Dreieck Neukölln bis zur Abfahrt Treptow. Wegen Bauarbeiten an der dort anschließenden Elsenbrücke nach Friedrichshain war die Verkehrssituation in dem Bereich schon vor der Inbetriebnahme angespannt.