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Verkehr Stau auf A2: Land stellt Entlastungskonzept um Magdeburg vor

Von dpa 08.03.2023, 15:34
Autos stehen im Stau.
Autos stehen im Stau. Mia Bucher/dpa/Archivbild

Magdeburg - Um zukünftig Staus auf der A2 bei Magdeburg abzuleiten, plant das Land, anliegende Bundesstraßen und die A14 stärker einzubeziehen. Dafür solle im Staufall ein „mehrstufiger Havarieplan“ aktiviert werden, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin, Lydia Hüskens (FDP), am Mittwoch. Je nach Auslastung solle der Verkehr dann entweder über die B1 oder bei noch stärkerer Auslastung großräumiger über die B246a abgeleitet werden.

Demnächst beginnen laut Verkehrsministerium auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Lostau-Hohenwarthe und Burg-Ost umfangreiche Sanierungsarbeiten. Daher sei mit Stau zu rechnen, sagte Stefan Hörold, Präsident der Landesstraßenbaubehörde. Mithilfe von Informationen über die Auslastung solle zuerst der Verkehr über die B1 durch Magdeburg abgeleitet werden. Sollte der Verkehr über diese Strecke die Landeshauptstadt überlasten, werde der Verkehr großräumig über die A14 und die B246a geleitet.

Die kürzere Umleitung würde für Autofahrer einen Umweg von zwölf Kilometern bedeuten. Bei der längeren Umleitung beträgt der zusätzliche Weg im Vergleich zur Autobahn etwa 50 Kilometer. Bei dem Konzept handelt es sich lediglich um Empfehlungen.

Es gehe darum, eine bessere Orientierung für Auswärtige zu bieten und eine vernünftige Lösung für bevorstehende Staus zu bieten, sagte Hüskens. „Ich appelliere an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, die empfohlenen Alternativrouten im Falle eines Falles zu nutzen und damit auch zur eigenen Sicherheit auf unseren Straßen beizutragen.“