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Beinverkürzung Olivia Jones: So geht es der Dragqueen nach ihrer Beinverkürzung

11.02.2017, 08:40
Olivia Jones posiert am 03.09.2016 in Hamburg bei der Open-Air-Gala zum 25-jährigen Jubiläum des Schmidts Tivoli auf dem Spielbudenplatz vor dem Theater auf der Reeperbahn.
Olivia Jones posiert am 03.09.2016 in Hamburg bei der Open-Air-Gala zum 25-jährigen Jubiläum des Schmidts Tivoli auf dem Spielbudenplatz vor dem Theater auf der Reeperbahn. dpa

Dragqueen Olivia Jones (47) hat sich einer Beinverkürzung unterzogen und kann sich nun entspannter unterhalten. „Ich bin jetzt 1,95 Meter und merke natürlich schon, dass ich jetzt nicht so außerhalb der Norm bin wie mit 2,01 Meter”, sagte Jones der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. „Ich kann mich viel normaler unterhalten, ohne mich zu verrenken, kann meine Selfies ganz brav machen und kann auch normal unter Türen durch gehen. Das konnte ich vorher nicht.”

Olivia Jones musste das Laufen neu lernen

„Ich musste das Gehen erstmal wieder neu lernen”, sagte Jones, hinter der der Hamburger Travestiekünstler Oliver Knöbel steckt. „Ich bin jetzt aber auf dem besten Wege und merke auch schon, dass ich mich nicht mehr so bücken muss, meine Rückenschmerzen weg sind - und bin rund um zufrieden.” 

Jones moderiert zusammen mit dem Rheinländer Bernd Stelter die „KarnevalsKracher” für die traditionelle Fernsehfastnacht. Gewagt werde ein Spagat zwischen Traditionellem und Unkonventionellem”, teilte der Hessische Rundfunk mit, der die Sendung produziert. Was gefällt Jones an der Fastnacht? „An Karneval liebe ich natürlich das Verkleiden und dass die Leute außer Rand und Band sind. Und gerade in der heutigen Zeit sehr, sehr wichtig, ihre Probleme mal richtig vergessen können.”

Am Sonntag wählt Jones für die niedersächsischen Grünen in der Bundesversammlung den Bundespräsidenten mit. „Ich kann da auch ein Zeichen setzen, für Toleranz und Vielfalt”, sagte sie. (dpa/lhe)