Regine-Hildebrandt-Preis SPD ehrt drei Projekte in Brandenburg, Bayern und Sachsen
Regine Hildebrandt ist unvergessen. Eine Auszeichnung der SPD trägt den Namen der Politikerin, die auch „Mutter Courage des Ostens“ genannt wurde.

Berlin - Die SPD hat drei Initiativen aus Brandenburg, Bayern und Sachsen mit dem Regine-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet. Die Omas gegen Rechts in Potsdam und in Bamberg sowie das Dresdner Musikprojekt Musaik wurden im Sinne der früheren Brandenburger Sozialministerin Hildebrandt ausgezeichnet - für ihr Wirken für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Solidarität. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Manuela Schwesig (SPD) würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger als Schirmherrin und Jury-Chefin.
Zwei Preise für Omas gegen Rechts
Die Initiative Omas gegen Rechts aus Potsdam engagiert sich nach Angaben der SPD seit 2019 für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Auf ihre Initiative sei das Netzwerk Brandenburg entstanden. Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) ehrte die Gruppe.
Im Landkreis Bamberg kämpfen rund 200 Omas gegen Rechts seit 2021 mit Demos und Workshops gegen Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit. Bayerns SPD-Vorsitzende Ronja Endres würdigte die Frauen aus Bayern.
Das Projekt Musaik ermöglicht Kindern und Jugendlichen in Dresden seit 2016 einen kostenlosen Musikunterricht im Orchester. Dabei werden die Mädchen und Jungen von Musikerinnen und Musikern der Staatskapelle Dresden unterstützt. Der frühere sächsische SPD-Landeschef Martin Dulig hielt die Laudatio.
Hildebrand galt als „Mutter Courage des Ostens“
Regine Hildebrandt war Arbeits- und Sozialministerin in der letzten DDR-Regierung und später in der Landesregierung in Brandenburg. Sie wurde wegen ihres sozialen Engagements und ihrer offenen Art „Mutter Courage des Ostens“ genannt. Hildebrandt starb im Jahr 2001.