Leibniz-Institut Spatenstich Institut für Länderkunde eröffnet Umgestaltung
Leipzig - Mit dem Spatenstich für das Leibniz-Institut für Länderkunde (ifl) hat am Freitag die großflächige Umgestaltung des Wilhelm-Leuschner-Platz begonnen. Das ifl analysiert sozioökonomische Strukturen und Entwicklungen in Deutschland und Europa aus geografischer Sicht. Die Gesamtkosten für den Neubau in Höhe von 47 Millionen Euro teilen sich der Bund und der Freistaat. Im Frühjahr soll Einzug sein. „Der Neubau im Herzen von Leipzig wird ausgezeichnete Bedingungen für kreative Forschen und Arbeiten bieten“, sagte der Direktor des ifl, Sebastian Lentz.
Der Umzug des Instituts vom Stadtrand ins Zentrum der Messestadt sei ein wichtiger Schritt, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz beim Spatenstich. Das Institut werde zum Knotenpunkt für Forschung, Diskussion und Austausch, betonte die SPD-Politikerin. Insgesamt sollen auf dem Platz in Zukunft unter anderem das Naturkundemuseum, ein Bildungscampus mit Volkshoch- und Musikschule, das Forum Recht, die juristische Fakultät und eine Markthalle entstehen.
„Auf dem Platz werden wieder viele Menschen zusammenkommen, es wird Leben einziehen und Austausch stattfinden“, betonte Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Das Institut war seit 1996 am Stadtrand untergebracht, seine Vorläufer waren bereits im Zentrum beheimatet.