Neuzugang Skarke: Noch lange nicht am Ende meiner Entwicklung

Berlin - Union-Neuzugang Tim Skarke scheut den Konkurrenzkampf bei seinem neuen Club nach eigenen Worten nicht. „Für mich ist wichtig, hier anzukommen. Wenn ich Spieler vor mir habe, kann ich sehen, was sie für eine Qualität besitzen“, sagte die Neuverpflichtung von Zweitligist Darmstadt 98 am Dienstag in einer Medienrunde im Stadion An der Alten Försterei. Auf Skarkes rechter Außenbahn hat er etwa mit Sheraldo Becker einen gesetzten Akteur vor sich, der gerade erst seinen Vertrag verlängert hat. „Ich kann mir viel abschauen. Ich bin 25 Jahre alt und noch lange nicht am Ende meiner Entwicklungsphase. Ich freue mich auf die Aufgabe“, sagte Skarke .
Vor allem die Aussicht, in Köpenick erstmals in der Bundesliga spielen zu können, lockte den offensiven Flügelspieler in die Hauptstadt. „Ich fühle mich sehr wohl in Berlin. Es macht Spaß in der Mannschaft zu spielen sowie die Jungs und nach und nach die Spielweise kennenzulernen“, sagte er.
Der gebürtige Heidenheimer lief für den 1. FC Heidenheim und Darmstadt insgesamt 138 Mal in der 2. Bundesliga auf. Dabei gelangen ihm 16 Treffer. Weil er mit Darmstadt als Tabellenvierter in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg knapp verpasste, sucht er nun sein Glück bei den Eisernen. Union kam entgegen, dass der Profi ablösefrei geholt werden konnte.
Aktuell ist Skarke, dem am Samstag im Testspiel beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg mit dem Tor zum 4:1-Endstand sein erstes Tor für Union gelang, auf Wohnungssuche. Mit Torwart Lennart Grill, Verteidiger Danilho Doekhi, Mittelfeldmann Milos Pantovic und Stürmer Jordan Siebatcheu wohnen weitere Unioner nahe der Köpenicker Altstadt mit ihm im Hotel. Die Neu-Unioner bilden bisweilen eine Fahrgemeinschaft.