Schienenverkehr Schienenverkehr: Schwerste Güterzug-Unglücke der vergangenen Jahre
Hamburg/dpa. - 15. März 2006: In Köln rast ein Zug mit zehn Waggons in einen vorihm wartenden Güterzug. Zwei Kesselwagen mit Flusssäure undNatronlauge werden schwer beschädigt.
18. März 2004: Wegen eines Defekts an der Bremsanlage entgleist inOsnabrück ein Güterzug. Das austretende Propan-Butan-Gasgemischentzündet sich, der Brand verursacht einen Millionenschaden.
4. Juni 2003: Im Bahnhof von Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern)läuft aus einem Kesselwagen ein entzündliches Kraftstoff-Zusatzmittelaus. Die Feuerwehr kann eine Explosion nur knapp verhindern.
16. November 2002: Zwei Gleisbauarbeiter erleiden schwereVerletzungen, als ein Güterzug auf der Bahnlinie Hamburg-Berlin inHöhe von Ludwigslust mit einem Eisenbahn-Drehkran zusammenstößt.
10. September 2002: Im niedersächsischen Bad Münder nahe Hamelnstoßen zwei Güterzüge frontal zusammen. Dabei explodiert einKesselwaggon mit Krebs erregendem Epichlorhydrin.
20. November 1997: Im Bahnhof von Elsterwerda (Brandenburg)entgleisen 22 mit Benzin gefüllte Kesselwagen, zwei explodieren. Beiden Löscharbeiten kommen zwei Feuerwehrmänner ums Leben.
5. Juli 1997: Im mittelhessischen Neustadt sterben sechs Menschen,als sich ein Metallrohr von einem Güterzug löst und den Schlusswaggoneines entgegenkommenden Regionalexpresses aufschlitzt.
19. Februar 1997: Die südlichen Stadtviertel von Frankfurt am Mainentgehen nur knapp einer Umweltkatastrophe, als zwei Güterzüge ineinem Wohngebiet kollidieren. Drei Kesselwagen stürzen um, rund 85000 Liter Benzin laufen aus und gehen in Flammen auf.