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Bilanz des DWD Sachsen im Oktober als einziges Bundesland zu kühl

Wenig Sonne, viel Regen: Sachsen erlebt im Oktober 35 Prozent weniger Sonnenstunden und deutlich mehr Niederschlag als sonst. Wie der Freistaat im bundesweiten Vergleich abschneidet.

Von dpa 30.10.2025, 14:29
Während bundesweit ein zu warmer Oktober gemessen wurde, blieb Sachsen als einziges Bundesland kühler als üblich. (Archivbild)
Während bundesweit ein zu warmer Oktober gemessen wurde, blieb Sachsen als einziges Bundesland kühler als üblich. (Archivbild) Jan Woitas/dpa

Dresden/Offenbach - Sachsen ist im Oktober das einzige Bundesland gewesen, in dem das Wetter nicht zu warm ausfiel. Wie aus der Bilanz des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht, lag die Temperatur in Sachsen im Durchschnitt bei 8,9 Grad Celsius und damit um 0,1 Grad unter dem langjährigen Mittel des Referenzzeitraums von 1961 bis 1990 (9 Grad Celsius). Damit gehörte der Freistaat im Oktober zusammen mit Bayern zu den kühlsten Bundesländern Deutschlands.

Zudem war der Oktober in Sachsen überdurchschnittlich nass: Mit 65 Litern pro Quadratmeter lag der durchschnittliche Niederschlag 38 Prozent über dem langjährigen Mittel von 47 Litern. 

Deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist die Sonnenscheindauer: Durchschnittlich 76 Sonnenstunden wurden am Monatsende registriert und damit um 35 Prozent weniger als in der Referenzperiode (118 Stunden).

Für Deutschland insgesamt präsentierte sich der Oktober 2025 zu warm: Das Temperaturmittel lag demnach bei 9,9 Grad und so 0,9 Grad über dem langjährigen Referenzwert. Insgesamt fielen 79 Liter pro Quadratmeter – 42 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Die Sonnenscheindauer lag im Oktober mit 79 Stunden ebenfalls deutlich unter dem langjährigen Mittel von 109 Stunden – einzig im Januar schien die Sonne noch weniger.